Insgesamt positive Bilanz der SRG UNDINE im Olympiajahr
Wolfgang Schell, 1. Vorsitzender der Saarbrücker Rudergesellschaft UNDINE, konnte auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung eine durchweg positive Bilanz des vergangenen Ruderjahres ziehen.
Insgesamt positive Bilanz der SRG UNDINE im Olympiajahr
Wolfgang Schell, 1. Vorsitzender der Saarbrücker Rudergesellschaft UNDINE, konnte auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung eine durchweg positive Bilanz des vergangenen Ruderjahres ziehen.
Der Spitzensport und der Breitensport sind gut aufgestellt.
Die erfreulichste Nachricht war, dass im Olympiajahr 2016 der UNDINE – Ruderer Tobias Franzmann mit dem deutschen Leichtgewichtsvierer für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nominiert worden ist. Wie schon mehrfach in der Presse und auf der UNDINE – Internetseite berichtet wurde, hat sich die Mannschaft Ende Mai auf der Olympia-Qualifikationsregatta in Luzern für die Olympiade in Brasilien qualifiziert.
Damit setzt Tobias Franzmann, so Wolfgang Schell in seinem Vortrag, die Tradition von aus der UNDINE hervorgegangenen Ruderinnen und Ruderern fort, die an Olympischen Spielen teilgenommen haben. Diese Erfolgsgeschichte begann mit Günter Schütt (Helsinki 1952, der noch für das autonome Saarland startete), es folgten Eva Dick (Montreal 1976) Elke Riesenkönig (Los Angeles 1984), Armin Weyrauch (Barcelona 1992) und Lenka Wech (Sydney 2000 und Athen 2004).
Anja Noske, die Europameisterin im Leichtgewichts – Einer wurde, hat dagegen die Olympia-Qualifikation leider verpasst.
Aber auch die Nachwuchsruderer im Kinder- Juniorenbereich sind erfolgreich.
Die für den RV Saarbrücken startenden Sportlerinnen und Sportler haben unter der Leitung des Trainerteams mit Jan Strempel, Jochen und Martin Kühner bis dato schon 40 Regattasiege eingefahren. Es bestehen berechtigte Hoffnungen, dass bei den anstehenden Deutschen Juniorenmeisterschaften der eine oder andere Medaillenrang erreicht wird. Die Hoffnungsträger sind Ella Reim, Finn Quarz und Henry Duis.
Auch aus dem Breitensport lässt sich Erfreuliches berichten. Weit über 400 Mitglieder beleben die rudersportlichen Aktivitäten auf der heimischen Saar und auf Wanderfahrten im In- und Ausland. An vielen Sommerabenden waren die Bootshallen so gut wie leer.
Hier gilt der Dank den vielen Betreuern und Ausbildern um Ruderwart Robert Reiter, die für einen reibungslosen Ablauf des Ruderbetriebes sorgen, so Brigitte Schmidt, Stephan Adolph und viele andere.
Die finanzielle Lage der UNDINE ist laut Bericht der Kassenwartin Hildegard Baumann gesund und stabil. Der Bau des Ruderleistungszentrums auf dem Gelände der UNDINE ist bis auf einige Restarbeiten soweit abgeschlossen. Die Finanzierung aus Zuschüssen von Bund, Land und Eigenanteilen der UNDINE steht auf soliden Grundlagen.
Kritische Worte kamen vom Ehrenvorsitzenden Ernst Schmitt, der in seiner Rede die teilweise zögerliche Abwicklung von Baumaßnahmen am Bootshaus und dem Ruderleistungszentrum bemängelte. Die Kritik wurde angenommen und der Vorstand gelobte Besserung, wobei auch um Verständnis gebeten wurde. Bei aller Kritik muss klargestellt werden, dass hier „nur“ ehrenamtliche Vorstandsmitglieder die Verantwortung tragen.
Bei den satzungsgemäßen Vorstands – Neuwahlen wurden die bisherigen Amtsinhaber durch die JHV bestätigt: 2. Vorsitzender: Arne Bach, Kassenwartin: Hildegard Baumann, Ruderwart: Robert Reiter, Pressewart: Jürgen Franzmann und Jugendwart: Jochen Kühner.
Zum Abschluss der Mitgliederversammlung fand noch eine Jubilar- Ehrung statt. Jürgen Franzmann erhielt für seine 50 – jährige Mitgliedschaft aus den Händen von Wolfgang Schell die goldene Ehrennadel der UNDINE und die Ehrenurkunde des Deutschen Ruderverbandes – DRV.
Eine weitere Jubilarin – Heidi Rüdell (40 Jahre Mitgliedschaft) – war verhindert und wird zu einem späteren Zeitpunkt geehrt.
jf