Anja Noske gewinnt WM-Bronzemedaille!

Am heutigen Freitag fanden die ersten Finals der Ruder – Weltmeisterschaften im bulgarischen Plovdiv statt und Anja Noske vom RV Saarbrücken konnte hier mit ihren Teamkolleginnen im Leichtgewichts-Doppelvierer die Bronzemedaille gewinnen!

Plovdiv/BUL, den 14. September 2018

Damit trug die Renngemeinschaft aus Saarbrücken, Frankfurt, Trier und Brandenburg ihren Teil zu einem top WM-Auftakt für das deutsche Team bei.

Vom Start des WM-Finals an waren es die Chinesinnen die ihre Favoritenrolle untermauerten, sich an die Spitze des Feldes legten und das Rennen dominierten. Dahinter aber bemühte sich das deutsche Quartett um Schlagfrau Anja Noske extrem mutig den Kontakt zu halten und konnte sich so wiederum etwas vor die übrigen vier Booten legen. Diese Situation brachte insbesondere die mitfavorisierten Italienerinnen unter einen Druck, mit dem diese Mannschaft nicht klar kam und auf der zweiten Rennhälfte durchgereicht wurde. Damit war die offensive Taktik der deutschen Mannschaft schon einmal belohnt worden und ein Medaillenkandidat abgeschüttelt worden. Jedoch kam das dänische Boot im Kampf um die Silbermedaille immer stärker auf und fuhr schon auf den dritten 500m auf das deutsche Boot auf. Auf dem Schlussabschnitt starteten die Skandinavierinnen dann einen Endspurt dem das deutsche Quartett leider nicht mehr ganz gewachsen war. Die Däninnen konnten sich so mit nur 0,9sec. Vorsprung auf Noske & Co. Silber sichern. Im Ziel aber auch Freude im deutschen Boot. Insbesondere Anja Noske stieß einen Jubelschrei aus, nachdem das Boot auf dem Bronzerang, 1,75sec. vor den viertplatzierten Amerikanerinnen, über die Ziellinie fuhr. Denn nach einer schwierigen Vorbereitung auf die WM und den Ergebnissen der Vorentscheidungen war mit diesem Ergebnis nicht unbedingt zu rechnen gewesen.

Die Saarbrücker Ruderer und der RV Saarbrücken gratulieren Anja Noske und ihren Teamkameradinnen Ladina Meier (Frankfurter RG Germania), Caroline Meyer (RV Treviris Trier) und Ronja Fini Sturm (RC Havel Brandenburg) zu ihrer hart erarbeiteten und wohlverdienten Bronzemedaille!

msf/jf