Ella Reim saarländische Nachwuchssportlerin des Jahres

Große Ehre für U23-Vize-Europameisterin

Im Rahmen der Saarsportlerwahl am gestrigen Abend ist Ella Reim vom RV Saarbrücken als Nachwuchssportlerin des Jahres geehrt worden. In Anwesenheit von Alfons Hörmann, dem Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), ehrte Adrian Zöhler, Präsident des Landessportverbandes für das Saarland (LSVS), Ella Reim als Nachwuchssportlerin des Jahres.

Die 19-jährige Sportschülerin des Gymnasium am Rotenbühl wurde damit vom Landesausschuss Leistungssport (LAL) für ihre Leistungen in der abgelaufenen Saison und insbesondere die Silbermedaille bei den U23-Europameisterschaften im griechischen Ioannina geehrt.

Diese Auszeichnung sollte nun die Motivation bei Ella Reim für die neue Saison weiter steigern. Am kommenden Wochenende steht die erste Leistungsüberprüfung im Rahmen des Testwochenendes des Deutschen Ruderverbandes in Dortmnd an. Am Samstag werden die Nationalkader-Kandidaten einen 2000m Ergometertest absolvieren und am Sonntag steht die traditionelle Herbstlangstrecke über 6000m auf dem Dortmund-Ems-Kanal an.

Die Wahl zum Saarsportler des Jahres fand in diesem Jahr zum 25. Mal statt. Die Auszeichnungen wurden im Rahmen einer Jubiläumsgala im Theater am Ring in Saarlouis vergeben.

Saarbrücker Ruderer testen bei Langstrecke Breisach erfolgreich für Saison 2020

Am vergangenen Sonntag stand für die Junior-Ruderer des RV Saarbrücken der erste Langstreckentest für die neue Saison an.

In Breisach versammelten sich rund 300 Juniorruderer aus den südwestlichen Bundesländern, um in Einern und Zweiern einen ersten Formtest vorzunehmen. Vom RV Saarbrücken war eine Gruppe von elf SportlerInnen an den Oberrhein aufgebrochen, um auf der 5300m langen Strecke dem neuen Landestrainer Diethelm Maxrath ein Überblick über Rudertechnik und Fitness zu geben.

Am Ende des Tages konnten in teils großen Meldefeldern drei Top-3-Platzierungen verbucht werden. Am erfolgreichsten schnitt der Leichtgewichts-Junior B Doppelzweier (U 17) mit Julius Rauchenecker und Florian Albersdörfer ab, diese Crew konnte einen deutlichen Sieg einfahren. Im Zeitvergleich zu ihren „schweren“ Vereinskameraden Diego Baer und Gian Maaß fehlte ihnen auch nur eine Sekunde. Maaß/ Baer konnten in einem knappen Rennen den zweiten Platz belegen. Die dritte Top-3-Platzierung ging an Ellen Erdkönig im Leichtgewichts-Juniorinnen B Einer.

Weitere Platzierungen der Saarbrücker Ruderer lagen in den Top-10 ihrer Klassen, einzig Emir Impis verpasste noch mit Rang 12 nach langer Verletzungspause den Sprung unter die Top 10 im Leichtgewichts-Junior Einer A (U 19). Hier konnte sich Philipp Riegelsberger in seiner „neuen“ Altersklasse mit Rang 4 gleich sehr gut präsentieren. Platz 5 ging bei ihrer gemeinsamen Premiere im Riemen-Zweier an Felix Schneider und Valentin Wiering (Trier). Die Plätze 7 und 10 gingen im Juniorinnen-Einer A an Paula Gerundt und Ella Giring (Leichtgewichte). Impraim Impis konnte sich bei seiner Premiere im Leichgewichts-Senior B Einer (U 23) auf Rang 8 platzieren.

Am Ende des Regattatages zog Diethelm Maxrath ein durchaus positive Fazit für die Mannschaften und sieht eine gute Arbeitsgrundlage mit den Sportlern die er seit einer guten Woche trainiert. Nun gilt es im Wintertraining an den Schwächen zu feilen und die schon vorhandenen Stärken weiter auszubauen.

Parallel zu den Junioren war U 23-Ruderin Ella Reim am vergangenen Wochenende bei einem lehrgang der U 23-Nationalmannschaft in Berlin. Hier wurde, wie schon bei zwei vorhergehenden langen Wochenenden, das Rudern im Doppelvierer in den Vordergrund gestellt.

(msf)

Saarbrücker Ruderer bei Bocksbeutel-Langstrecke in Würzburg viermal Zweite

Am vergangenen Samstag entsandte der RV Saarbrücken ein großes Aufgebot an Ruderinnen und Ruderern zur diesjährigen Bocksbeutel-Regatta.

Die bei zwar bewölktem, aber trockenem und weitestgehend windstillem Wetter mit neuem Melderekord auf dem Main in Würzburg durchgeführt wurde.

Den Auftakt für die Saarbrücker Ruder*innen machte um 11:48 Uhr der GIG-Achter, der als Mixed-Rennen bestritten wurde. Um Schlagfrau Enikö Alles-Balogh und Steuerfrau Marion Manderscheid gaben die Ruder*innen René Glaubitt, Harald Zimmermann, Karl Reim, Volker und Brigitte Schmitt, Norbert Lemmer und Christine Dörge alles und wurden für ihre Mühe mit einem hervorragenden zweiten Platz belohnt.

Jakob Nils Starke startete im Einer der B-Junioren in einem sehr stark mit 12 Booten besetzten Feld nochmals für den RV Saarbrücken und konnte mit einem hervorragenden 2. Platz einen Sonderpreis errudern, der besonders gewürdigt wurde. Ein toller Erfolg für dieses vielversprechende Talent !

Michael Leicher und Wolfgang Schmidt starteten im Doppelzweier der Altersklasse H als einzige Teilnehmer auf der 4,5 km langen Strecke und mussten gegen ein Zeitlimit von 17 Minuten und 50 sec ankämpfen, das sie jedoch nicht unterbieten konnten.

Um 13:37 Uhr griffen Dagmar Klein und Karsten Bach in das Renngeschehen in Rennen 23, den MIX-Doppelzweiern ein. Gegen starke Konkurrenz aus Offenbach und Limburg belegten sie in einem 9 Boote großen Feld der Altersklasse E den 3. Platz in der Zeit von 16:53 min, nur 30 sec hinter den Erstplatzierten.

Karsten Bach startete sofort anschließend mit seinem Einer in der Bootsklasse MM 1x Altersklasse F und belegte hinter Frank Durein aus Speyer den 2. Platz in einem 5-Boote-Feld mit einer Zeit von 17:44 min .

Michael Leicher startete sodann erneut im Doppel-Vierer Altersklasse F mit seiner Mannschaft bestehend aus Karl Reim, Hans Gliem und Wolfgang Schmidt und belegte in diesem Rennen mit einer Zeit von genau 16 min den 2. Platz hinter der Renngemeinschaft aus Giessen, Jena und Magdeburg.

Abschlussrennen für die Saarbrücker Ruderinnen war der Frauen-GIG-Vierer der Altersklasse D mit Schlagfrau Enikö Alles-Balogh, Christine Dörge, Brigitte Schmitt und Dagmar Klein sowie Steuerfrau Marion Manderscheid. In einem hochklassig besetzten Feld mit insgesamt 10 startenden Booten belegten sie den 6. Platz, wobei die ersten 5 Boote alle weniger als 1 min zeitlich auseinanderlagen.

Insgesamt war die Regatta-Teilnahme in Würzburg wieder ein schönes und harmonisches Erlebnis für alle Teilnehmer*innen, wobei besonders der Wieder-Einsteiger Norbert Lemmer zu erwähnen ist, der mit seiner ersten Regatta-Teilnahme nach über 16 Jahren auf Anhieb einen zweiten Platz errudern konnte.

Mit insgesamt vier 2. Plätzen und weiteren Platzierungen darf die Teilnahme der Saarbrücker Ruder*innen auch erfolgreich genannt werden.

(kb)

Geschäftiges Wochenende für Saarbrücker Ruderer (Stadtregatta, Rheinmarathon, Wörthersee)

Stadtregatta in Saarbrücken sowie Erfolge auf Rhein und Wörthersee

Am vergangenen langen Wochenende war der Veranstaltungskalender der Saarbrücker Ruderer noch einmal prall gefüllt, denn mit der Saarbrücker Stadtregatta, dem Düsseldorfer Rheinmarathon und der „Rose vom Wörthersee“ standen gleich drei Events auf dem Programm.

Zunächst fand am Tag der deutschen Einheit die Saarbrücker Stadtregatta auf der Saar an der Daarler Brücke statt. In insgesamt 18 Rennen traten die Sportler von Ruder-Club Saar, Saarbrücker RG Undine und dem Ruderverein Saarbrücken bei schönstem Herbstwetter gegeneinander an, um gemeinsam die Saison ausklingen zu lassen. Neben der großen Breite des Teilnehmerfeldes über alle Altersklassen (von Kinder U12 bis zu den Masters) war hier insbesondere das Rennen zum Saarbrücker Stadteiner bemerkenswert: hier konnte sich mit Felix Schneider ein aufstrebendes Talent aus der Juniorklasse durchsetzen.

Am Wochenende nach der Stadtregatta standen mit dem Rheinmarathon und der „Rose vom Wörthersee“ zwei Langstreckenrennen über wahre Mammutdistanzen auf dem Programm. Bei der „Rose“ sind 16 km im Einer zurück zu legen und beim Rheinmarathon sogar die klassische 42km Strecke und das auf dem unruhigen Rhein zwischen Köln und Düsseldorf. Diese besondere Herausforderung wurde von einer starken Saarbrücker Delegation angenommen. Fünf Mannschaften von der Saar waren im internationalen Feld der 169 Boote am Start. Besonders stark tat sich hier der Frauen Doppelvierer mit Enikö Alles-Balogh, Christine Dörge, Dagmar Klein, Isabelle Saint Antoine und Steuermann Günter Hall hervor, denn diese Crew konnte die Wertung in der Master D (Mindestdurchschnittsalter 50 Jahre) in einer Zeit von 2:35:43,0 Stunden gewinnen. Die weiteren Platzierungen waren:

  1. Platz Master C (Mindestdurchschnittsalter 43) Mixed: Verena Böttcher, Katja Knorr-Stegentritt, Stefan Lemme, Karl Reim, St: Arno Ehlting
  2. Platz Master G (Mindestdurchschnittsalter 65) Roland Böttcher, Florian Martin, Wolfgang Schmidt, Alfred Ströher, St: Manfred Blasczyk
  3. Platz Master D (Mindestdurchschnittsalter 50) Stefan Eisenbarth, René Glaubitt, Christof Schmidt, Harald Zimmermann, St: Kim Kanhai
  4. Platz Master E (Mindestdurchschnittsalter 55) Mixed Jutta Fuchs, Margit Hoffmann, Ulrike Jung, Gerd Noll, St: Eberhard Hopf

Die Herausforderung für Einer auf dem Wörthersee wurde von Karsten Bach angenommen. Der Sportler des RV Saarbrücken konnte sich mit 1:15:21,63 h in der Altersklasse F (Mindestalter 60 Jahre) auf den zweiten Rang rudern und sich im 203 Boote großen Feld mit Gesamtrang 80 sehr gut platzieren.

(msf)

Zwei Silbermedaillen für Paula Gerundt beim Baltic-Cup

Paula Gerundt vom RV Saarbrücken hat ihre Premiere im Nationaltrikot mit zwei Silbermedaillen beim Baltic-Cup sehr erfolgreich gestaltet.

Im estnischen Vijandi konnte die Saarbrücker Ruderin im Juniorinnen-Vierer gemeinsam mit ihren Mannschaftskameradinnen Antonia Galland (Essen), Leonie Wöllmer und Muriel Steps (beide Magedeburg) an beiden Tagen des Ländervergleichskampfs der Ostsee-Anrainer die Silbermedaille gewinnen. Auf der 2000m-Normalstrecke am Samstag, wie auf der 500m- Sprintstrecke am Sonntag zeigte sich nur die Crew aus Weißrussland schneller als das deutsche Quartett. Rang drei ging an beiden Tagen an die polnische Mannschaft, die von Paula Gerundt & Co. jeweils deutlich distanziert werden konnte.

Mit den beiden Medaillen belohnte sich der deutsche Juniorinnen-Vierer nicht nur selbst, sondern die Crew von Paula Gerundt brachte auf diesem Wege noch wichtige Punkte auf das Konto der deutschen Mannschaft, die zum wiederholten Male den Baltic-Cup gewinnen konnte, Rang zwei ging in dieser Wertung an Polen, Platz drei nach Weißrussland.

Mit dem Auftritt in Estland konnte die 17-jährige Saarbrücker Ruderin eine Saison die mit etwas Frust bei der nationalen Ausscheidung in Köln begann und einen ersten Höhepunkt mit zwei Bronzemedaillen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften fand, sehr erfolgreich zu Ende bringen. Der erste Auftritt im Nationaltrikot sollte für das Wintertraining Antrieb geben, um mit dem neuen Landestrainer Diethelm Maxrath große Ziele ins Visier zu nehmen!

Der RV Saarbrücken gratuliert seiner Sportlerin sehr herzlich zu diesem Erfolg!

(msf)

Ella Reim gewinnt im Einer Silber bei U23-Europameisterschaft

Ella Reim vom Ruderverein Saarbrücken hat gleich bei Ihrer ersten internationalen Meisterschaft eine Medaille gewonnen!

Die 19-jährige Sportschülerin des Gymnasium am Rotenbühl konnte am heutigen Sonntag im griechischen Ionannina die Silbermedaille im Einer gewinnen und musste sich dabei nur der dominanten Lokalmatadorin Anneta Kyridou geschlagen geben, Bronze ging an die Schwedin Elin Lindroth.

Nachdem Ella Reim bereits gestern mit Platz zwei im Vorlauf hinter Kyriadou ihre Ambitionen unterstrichen hatte, zeigte sie sich auch im Finale von Beginn an offensiv. Die drei späteren Medaillengewinnerinnen konnten sich im Finale bereits früh vom Rest des Feldes absetzen und lieferten sich bis in die zweite Rennhälfte ein enges Rennen. Dann konnte jedoch die Griechin entscheidend Wasser zwischen sich und die Verfolgerinnen bringen und sich die Goldmedaille sichern. Ebenso konnte aber auch Ella Reim auf dem dritten Streckenviertel die Schwedin, die am Vortag noch ihren Vorlauf gewonnen hatte, abschütteln und sich mit gut 2,5 sec Vorsprung die Silbermedaille sichern (Ergebnis unter www.worldrowing.com).

Mit dieser Silbermedaille setzt Ella Reim ihrer Einstiegssaison in der U23-Klasse die absolute Krone auf, nachdem die Saison bereits mit zwei DM-Bronzemedaillen sehr gut verlaufen war.

Der RV Saarbrücken gratuliert Ella Reim und ihrem Trainer Harald Blum sehr herzlich zu ihrem großen Erfolg!

(msf)

Diethelm Maxrath neuer Trainer beim Ruderbund Saar

Der Ruderbund Saar freut sich, die Verpflichtung von Diethelm Maxrath als Landestrainer bekanntgeben zu können.

Das aus Rheinland-Pfalz stammende Trainer-Ur-Gestein konnte vom Vorstand des Ruderbundes gewonnen werden, um mit seiner immensen Erfahrung die Athleten aber auch die Strukturen im Saar-Rudersport weiterzuentwickeln.

Diethelm Maxrath, der zuletzt als Vereinstrainer in Luzern und zuvor als Provinztrainer in China und Nationaltrainer in Japan tätig war, lobte bei seinen ersten Besuchen die hervorragenden strukturellen Bedingungen am Stützpunkt Saarbrücken mit den Anlagen der Hermann-Neuberger-Sportschule und des OSP, dem Sportgymnasium am Rotenbühl, den kurzen Wegen zu den Hochschulen und natürlich dem Ruderzentrum am Bootshaus der Saarbrücker RG Undine.

Zugleich ist er sich aber der Herausforderung bewusst, die die einjährige Vakanz auf der Trainerstelle des Ruderbund Saar und der Wegfall der Stützpunkttrainerstelle am Bundesstützpunkt im Verbund mit einer Vielzahl von Athleten aller Altersklassen darstellt. Diese Herausforderung sieht er aber positiv und möchte die Gelegenheit nutzen, um mit den Saarbrücker Rudervereinen RC Saar, RG Undine und RV Saarbrücken, sowie dem Landessportverband, dem Olympiastützpunkt und anderen Partnern des Spitzensports in Saarbrücken neue Wege zu gehen und den Standort Saarbrücken wieder als feste Landmarke auf der Landkarte von Ruderdeutschland zu positionieren. Die Ergebnisse der Saar-Ruderer in diesem Jahr, zuletzt U23-EM-Silber von Ella Reim und der Gewinn der Vereinswertung bei den Südwestdeutschen Meisterschaften, machen Mut, dass dieses ambitionierte Vorhaben gelingen kann!

Diethelm Maxrath wird ab dem 01. November das Training der Landeskader am Stützpunkt Saarbrücken leiten. Der Ruderbund Saar wünscht dem neuen Trainer alles Gute und hofft auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit!

(msf)

Ella Reim am Wochenende bei U23-EM im Einer am Start

Am kommenden Wochenende findet die U23 Europameisterschaft der Ruderer im griechischen Ioannina statt.

Ella Reim vom Ruderverein Saarbrücken hat sich für das 52-köpfige deutsche Team qualifiziert und wird im Frauen Einer an den Start gehen. Die 19-jährige Sportschülerin des Gymnasium am Rotenbühl muss sich hier mit 10 Gegnerinnen auseinander setzen. Es sind Ruderinnen aus folgenden Ländern am Start: Bulgarien, Italien, Griechenland, Litauen, Moldavien, Norwegen, Polen, Rumänien, Schweden, Ukraine. Eine Favoritin ist schwer auszumachen.

Der Zeitplan sieht die Vorläufe für Samstagmorgen (10:00 Uhr) vor, sollte es mit einem direkten Finaleinzug nicht klappen, stehen am Samstagnachmittag die Hoffnungsläufe an (15:20 Uhr). Das Finale ist für Sonntag um 13:02 Uhr angesetzt.

Die Ergebnisse der Rennen können unter www.worldrowing.com verfolgt werden. Dort finden sich auch Startlisten und Zeitpläne.

Zudem wird es am kommenden Wochenende für die jüngsten Wettkampfruderer der Altersklasse 13/14 Jahre deren Saisonhöhepunkt, dem Bundeswettbewerb im Jungen- und Mädchenrudern in München geben. Hier ist der Ruderverein Saarbrücken mit neun Sportlern Teil der Mannschaft des Landesruderverband Südwest.

Für beide Veranstaltungen drückt der RV Saarbrücken seinen Sportlerinnen und Sportlern die Daumen!

(msf)

RV Saarbrücken gewinnt Vereinswertung der Südwestdeutschen Meisterschaften

Der Ruderverein Saarbrücken hat bei der Südwestdeutschen Meisterschaft die Wertung für den erfolgreichsten Verein gewonnen und damit erstmals diese Trophäe der regionalen Meisterschaft des Saarlandes und Rheinland-Pfalz an die Saar entführt.

Diese Leistung wurde ermöglicht durch eine große Startergruppe aller Altersklassen: 31 SportlerInnen gingen in 52 verschiedenen Bootsklassen an den Start. Insbesondere die vielen Kinder- und Juniorruderer verdeutlichten die Breite der engagierten Aufbauarbeit der letzten Jahre. Zum Rudernachwuchs gesellten sich noch einige „Altgediente“ die in der Aktivenklasse weitere wertvolle Punkte sammeln konnten, um letztlich die bisherigen Platzhirsche aus Mainz und Koblenz von der Spitze der Wertung zu verdrängen.

Mit Blick auf die individuellen Ergebnisse stachen die sechs Saarbrücker Mannschaften hervor, die Goldmedaillen aus dem Trierer Moselstau fischen konnten. Dies waren:

  • Ella Giring/ Ellen Erdkönig im Leichtgewichts Juniorinnen B Doppelzweier,
  • Franziska Riegelsberger/ Franziska Schneider im Doppelzweier 13/14 Jahre,
  • Franziska Riegelsberger/ Franziska Schneider/ Florian Albersdörfer/ Gian Maaß/ Steuermann Mats Stegentritt im Mixed-Doppelvierer 13/14 Jahre,
  • Felix Schneider im Junior B Einer,
  • Felix Schneider/ Impraim Impis in Renngemeinschaft im Junior A Doppelvierer,
  • Finn Quarz/ Matthias Schömann-Finck im Männer-Doppelzweier.

Zu diesen sechs Titeln kamen 14 Crews mit Vizetiteln und sieben weitere Mannschaften mit Bronzemedaillen, so dass die Saarbrücker Gruppe mit vielen Medaillen im Gepäck von der Mosel zurückkehrte. Für den RV Saarbrücken gilt es nun, auf Basis dieses Erfolges in der Verbesserung der Trainingsarbeit voranzukommen, um in den kommenden Jahren nicht nur in der Region wieder eine stärkere Position einnehmen zu können. Hier steht insbesondere die Verbesserung der Trainersituation durch Einrichtung einer Trainerstelle im Mittelpunkt, um die Arbeit mit den jungen Talenten verstetigen zu können.

Am kommenden Wochenende geht es für die jüngeren Wettkampfruderer der Altersklasse 13/14 Jahre gleich weiter zu deren Saisonhöhepunkt, dem Bundeswettbewerb im Jungen- und Mädchenrudern in München.

Ebenso wird am kommenden Wochenende Ella Reim bei den U23-Europameisterschaften in Ioannina (GRE) an den Start gehen. Die Sportschülerin des Gymnasium am Rotenbühl wird hier den Deutschen Ruderverband im U23-Frauen Einer vertreten.

Zu diesen beiden Events drückt die Saarbrücker Ruderfamilie den Sportlern die Daumen und wünscht viel Erfolg!

(msf)

Anja Noske sagt “Tschüss”

Anja Noske, seit einem Dutzend Jahren Nationalmannschaftsruderin in den Reihen des RV Saarbrücken, hat am vergangenen Sonntag im Rahmen eines Auftritts im Saarländischen Rundfunk ihren Rücktritt verkündet.

Die aus Bardowick in Norddeutschland stammende Sportlerin verschlug es zu Studium und Training nach Saarbrücken und entwickelte sich unter den hervorragenden Trainingsbedingungen am Olympia-/Bundesstützpunkt in Saarbrücken zu einer Weltklasseruderin, deren lange Karriere im Leichtgewichts-Skull-Bereich von zwei WM-Goldmedaillen im Doppelvierer, WM-Silber im Doppelzweier und insbesondere von der Finalteilnahme bei den Olympischen Spielen in London 2012 gekrönt wurde. Als letzter Erfolg in einer langen Reihe stand im vergangenen Jahr die Bronzemedaille im Leichtgewichts-Doppelvierer bei der WM in Plovdiv. Einzig eine Olympiamedaille fehlt in der eindrucksvollen Erfolgsliste von Anja Noske, dieses Ziel sah sie über die letzten Monate aus verschiedenen Gründen, nicht zuletzt aufgrund der sportlichen Situation im deutschen Leichtgewichts-Frauen-Skull-Bereich, schwinden und ohne diese Perspektive entschloss sie sich, ihrem Leben eine neue Ausrichtung zu geben und Studium und Privatleben in den Vordergrund treten zu lassen.

Der RV Saarbrücken und die Saarbrücker Ruderer wünschen Anja Noske auch im „normalen Leben“ so viele Erfolge wie in Ihrer Ruderkarriere!

Im Bootshaus an der Saar steht aber auch Ruder-Nachwuchs bereit, um vielleicht Anja Noskes Fußspuren zu folgen. Mit Ella Reim und Paula Gerundt bereiten sich aktuell zwei Sportlerinnen auf internationale Einsätze in diesem Herbst vor. Ella Reim wird bei der U23-EM starten und Paula Gerundt beim Baltic-Cup, dem U19 Vergleichskampf der Ostsee-Anrainer-Staaten. Zudem wird am kommenden Wochenende bei den Südwestdeutschen Meisterschaften in Trier, den regionalen Meisterschaften von Saarland und Rheinland-Pfalz, der RV Saarbrücken das größte Team aller teilnehmenden Vereine an den Start bringen! Fans und Unterstützer sind gerne am Moselstau in Trier willkommen!

(msf)