Saar-Ruderer beim RUDER WELTCUP III in Luzern 2. Platz für Brüder Schömann-Finck im Lgw. Doppelvierer Luzern, den 11.-13. Juli 2014 Die Flotte des Deutschen Ruderverbandes – DRV – stand mit 13 Booten in den A- Finalrennen, sieben davon in den 14 olympischen Bootsklassen. Am Ende gab es 2 Goldmedaillen für den DRV. Der Frauen-Doppelvierer und […]
Saar-Ruderer beim RUDER WELTCUP III in Luzern
2. Platz für Brüder Schömann-Finck im Lgw. Doppelvierer
Luzern, den 11.-13. Juli 2014
Die Flotte des Deutschen Ruderverbandes – DRV – stand mit 13 Booten in den A- Finalrennen, sieben davon in den 14 olympischen Bootsklassen.
Am Ende gab es 2 Goldmedaillen für den DRV. Der Frauen-Doppelvierer und der Deutschlandachter wurden ihrer jeweiligen Favoritenrolle gerecht, wobei es der Achter besonders spannend machte und sich einen harten Kampf mit Rußland lieferte. Erst auf den letzten 500 Metern gelang es den russischen Achter im Endspurt zu besiegen. Dritter wurde Großbritannien.
Ein 2. Platz im A -Finale und 2 Platzierungen in den B – Finals waren die Ergebnisse der Ruderinnen und Ruderer des RV Saarbrücken.
Jost und Matthias Schömann-Finck waren die einzigen Ruderer vom RV Saarbrücken, die auf dem Rotsee im A – Finale starten konnten. Ein guter 2. Platz hinter dem Boot aus Dänemark war das Ergebnis Gemeinsam mit Christoph Thiem (Mainz) und Michael Wieler (Wetzlar) vertraten sie die deutsche Farben im Leichtgewichts-Doppelvierer. Die Sieger aus Dänemark gewannen mit der Zeit von 6’03 min mit einer knappen Länge vor dem deutschen Boot (6’05 min). Die beiden Vierer aus Hongkong folgten mit 6’08 min bzw. 6’14 min auf den Plätzen Drei und Vier. Abgeschlagen mit 6’14 min wurde Indonesien Fünfter.
Sonst war die Truppe des RV Saarbrücken an diesem Weltcup – Wochenende vom Krankheitspech verfolgt.
Die Vize-Europameisterinnen Anja Noske und Lena Müller erwischte es ebenso wie Anne Beenken, die den Start im B-Finale absagen mußte
Anne Beenken ging ihren Vorlauf mutig an und setzte sich zunächst an die Spitze des Feldes. Dass das die WM-Zweite Emma Twigg (NZL) nicht lange auf sich sitzen ließ, war klar. Für das deutsche Boot blieb im Ziel aber ein guter Platz zwei und damit die direkte Teilnahme im Halbfinale.
Dort reichte es aber nicht zum Sprung in das A –Finale, wobei man bedenken muß, daß Anne Beenken als U 23 – Ruderin mit dem Erreichen des Halbfinales der absoluten Weltspitze schon ein Ausrufezeichen setzte. Leider konnte sie dann im B – Finale krankheitsbedingt nicht mehr antreten.
Lena Müller mußte mit Zahnproblemen aus dem leichten Doppelzweier genommen werden. Für sie rückte Ersatzfrau Leonie Pless zu Anja Noske ins Boot. Im Vorlauf konnte sich das Duo mit einem zweiten Platz hinter den Schwedinnen für das Halbfinale qualifizieren. Dort mussten sie sich aber der Konkurrenz beugen. Anja Noske und Ersatzfrau Leonie Pless kamen nicht so gut aus den Blöcken und mussten das Feld von hinten aufrollen. In dem packenden Finish wurden sie noch auf den letzten Metern von den Polinnen überspurtet. Der vierte Platz führt ins Finale B. Insgesamt aber ein gutes Ergebnis, gemessen an den gesundheitlichen Ausfällen.
Im B-Finale legten sich Anja Noske und Leonie PlessPlatz von Beginn an vor das Feld und versuchten diese Position zu verteidigen. Auf den letzten 500m konnte das dänische Team vorbeiziehen und verwies die deutsche Crew auf zwei.
Der deutsche Leichtgewichts-Männerachter mit Tobias Franzmann vom RV Saarbrücken fuhr ein Rennen im B-Finale der offenen Klasse. Gegen die beiden Schwergewichtsboote aus Holland und Weißrussland konnte man nichts ausrichten, aber das Boot „Deutschland 2“ konnte die Leistung aus dem Bahnverteilungrennen bestätigen und sich deutlich vor dem niederländischen Leichtgewichtsboot auf Platz drei platzieren.
jf/rudern.de