Bernkastel, den 29. September 2018 Der letzte Samstag im September ist traditionell der Termin für die Langstrecke „Um den grünen Moselpokal“ in Bernkastel. Die 4km-Langstreckenregatta erlebte in diesem Jahr ihre 69. Auflage und inmitten der Rekordzahl an Booten fanden sich auch verschiedene Saarbrücker Crews. Insbesondere die Saarbrücker Masters-Ruderer waren zahlreich am Start. Patrick Gerundt und […]
Bernkastel, den 29. September 2018
Der letzte Samstag im September ist traditionell der Termin für die Langstrecke „Um den grünen Moselpokal“ in Bernkastel. Die 4km-Langstreckenregatta erlebte in diesem Jahr ihre 69. Auflage und inmitten der Rekordzahl an Booten fanden sich auch verschiedene Saarbrücker Crews.
Insbesondere die Saarbrücker Masters-Ruderer waren zahlreich am Start. Patrick Gerundt und Frank Schütze konnten hier in Renngemeinschaft zweimal den begehrten Moselpokal samt Weinpräsent in Empfang nehmen. Zusammen gewannen sie souverän den Masters-Doppelzweier vor einer Renngemeinschaft aus Mainz/ Darmstadt. Deutlich spannender ging es im Master-Männer Gig Doppelvierer der Altersklasse D (Durchschnittsalter 50 Jahre) zu: hier konnten sie sich in Renngemeinschaft mit Hamm gemeinsam mit Stefan Maier von Broich, Stefan Osthoff und Steuerfrau Julia Lehmköster in einem starken Elf-Boote-Feld durchsetzen und äußerst knapp mit 4 Sekunden Vorsprung gewinnen.
Zweite Plätze in den Masters-Rennen gingen an verschiedene Saarbrücker Ruderer, so an Karsten Bach dem es gelungen war, seine italienischen Ruderkameraden aus Gavirate an die Mosel zu locken. Mit vereinten Kräften ruderte die deutsch-italienische Renngemeinschaft unter Kommando von Steuerfrau Katharina Beenken auf einen zweiten Rang in der Altersklasse E (Durchschnittsalter 55 Jahre). Ebenso Rang zwei, aber im Doppelvierer der Altersklasse F, erruderten Jochen Kubiniok, Wolfgang Schichtel, Jürgen Franzmann und Michael Leicher. Im bestbesetzten Rennen des Tages (16 Meldungen), dem Masters Mixed Gig-Doppelvierer D, traten Enikö Alles-Balogh, Rosemarie Erdkönig, Hans Gliem, Dirk Bauer und Steuerfrau Eva Erdkönig an, das Saarbrücker Quintett erreichte hier Rang 13.
Vom Alter her auch schon Ruderer der Masters-Klassen, aber in seiner Heimat weiterhin in der Senioren-Klasse am Start ist Matthias Schömann-Finck. Der frühere Weltmeister hatte in diesem Jahr bedingt durch „Einspringen“ für einen erkrankten Ruderer gleich drei 4000m – Rennen zu absolvieren, dies gelang aber in bester Manier: Sowohl im Mixed-Gig-Doppelvierer mit Hannah Bornschein (Mainz), Leonie Pieper, Stefan Ertmer (beide Düsseldorf) und Steuermann Sven Preissler (Mainz) wie auch im Männer-Vierer in Renngemeinschaft mit Ulm konnte Schömann-Finck seine Rennen gewinnen. Lediglich im Männer-Achter konnte die Renngemeinschaft aus Saarbrücken, Ulm, Köln und Mainz gegen das U23-Nationalboot vom Bundesstützpunkt in Dortmund nichts ausrichten, dafür konnte aber der zweite Platz vor fünf weiteren Booten gesichert werden.
msf
Fotos: jf