U15-Ruderer beim Bundeswettbewerb in Brandenburg am Start

Beim Bundeswettbewerb der U15 am vergangenen Wochenende war eine große Abordnung der Saarbrücker RG Undine für den Landesruderverband Südwest am Start.

Der Bundeswettbewerb im Jungen- und Mädchenrudern ist der Saisonhöhepunkt der U15-Ruderer. Bei diesem Vergleichskampf der Landesruderverbände sind über 1 000 von ihren Verbänden nominierte junge Aktive am Start, um über drei Tage bei drei Wettbewerben Punkte für ihr Team zu sammeln. Für den Landesruderverband Südwest (Saarland und Rheinland-Pfalz) waren in diesem Jahr nach dem Landesentscheid in Saarburg folgende Mannschaften der Saarbrücker RG Undine nominiert worden:

– Frieda Schneider (Lgw. Einer 13 J.)

– Fabrice Rhein (Einer 14 J.)

– Max Beck (Lgw. Einer 14 J.)

– Philipp Kunz (Lgw. Einer 13 J.)

– Konstantin Ramanauskas/Tamino Fiedler (Lgw. Doppelzweier 13/14 J.)

– Franz Müller/Mattis Charon (Lgw. Doppelzweier 12/13 J.)

– Elias Scherzinger/Fabian Hümbert (Lgw. Doppelzweier 12/13 J.)

Als erster Wettbewerb stand am Freitag auf dem Beetzsee in Brandenburg (Havel) die 3000m Langstrecke auf dem Programm. Hier schlugen sich die Saarbrücker sehr gut, allen voran Max Beck, der seine Abteilung gewinnen konnte und die gesamt drittschnellste Zeit auf dem Beetzsee fuhr. Die Ergebnisse der übrigen Gruppe:

– Fabrice: Platz 2 in der Abteilung und 3. gesamt

– Frieda: Platz 3 in der Abteilung und 7. gesamt

– Philipp: Platz 3 in der Abteilung und 17. gesamt

– Tamino/Konstantin: Platz 3 in der Abteilung und 18. gesamt

– Franz/Mattis: Platz 4 in der Abteilung und 13. gesamt

– Elias/Fabian: Platz 5 in der Abteilung und 20. gesamt

Der Samstag steht beim Bundeswettbewerb traditionell ganz im Zeichen des allgemeinen Sportwettbewerbs, also Übungen jenseits des Ruderbootes. Hier konnten Frieda und Fabrice mit ihrer Riege sogar gewinnen.

Die Bundesregatta am Sonntag wird nach den Ergebnissen der Langstrecke gesetzt, demnach waren Max und Fabrice hier im „ersten Lauf“ der schnellsten Boote vertreten. Jedoch zeigte sich sonntags der Beetzsee von seiner ungemütlichen Seite und neben Unterbrechungen wegen des Wetters wurde schlussendlich auch die Strecke von 1 000 auf 500m verkürzt. Bis auf Tamino und Konstantin kamen unsere Crews aber gut über die Strecke. Den einzigen Sieg des Tages landete Philipp im 4. Lauf des Lgw. Einer 13 Jahre. In ihren 500m-Rennen wurden Max und Fabrice jeweils 6te. Frieda fuhr im zweiten Lauf auf Rang 2 und konnte sich somit eine Medaille als Souvenir mitnehmen. Jeweils Vierte wurden Elias/ Fabian und Franz/ Mattes in ihren Doppelzweiern.

Das Team des Landesruderverband Südwest belegte in der Endabrechnung der Landesruderverbände den 13. Rang (alle Ergebnisse der Veranstaltung HIER verlinkt). Die Saarbrücker RG Undine bedankt sich bei allen Helfern/ Fahrern/ Betreuern die den Jugendlichen den großen Trip nach Brandenburg ermöglicht haben!

 

(msf)

Undine-Rudernachwuchs trotzt Wind und Welle in Bremen

Der Höhepunkt der Saison für die jüngsten Ruderer aus ganz Deutschland ist der „Bundeswettbewerb für Jungen und Mädchen“ bei dem der Undine-Nachwuchs starke Leistungen zeigte

Der Höhepunkt der Saison für die jüngsten Ruderer aus ganz Deutschland ist der „Bundeswettbewerb für Jungen und Mädchen“, der am vergangenen Wochenende auf dem Werdersee in Bremen stattfand. Hier treten Auswahlmannschaften der Landesruderverbände über drei Tage in drei verschiedenen Wettbewerben gegeneinander am, um die beste Nachwuchsmannschaft zu küren. Aus Saarbrücken hatten sich insgesamt 10 Sportlerinnen und Sportler für die Teilnahme im Rahmen der Mannschaft des Ruderverband Südwest (gemeinsam mit Rheinland-Pfalz) qualifiziert. Unglücklicherweise gab es zwei Krankheitsfälle, so dass nur 7 junge Sportlerinnen und ein Sportler in Bremen an den Start gehen konnten.

Das „Goldkind“ aus Saarbrücker Sicht war Anneke Ihmann, die im Leichtgewichts-Mädchen Einer 14 Jahre sowohl die Langstrecke am Freitag über 3000m wie auch die „Bundesregatta“ über 1000m am Sonntag mit jeweils der deutlich schnellsten Zeit aller Läufe gewinnen konnte und sich dabei auch nicht von schwierigen Windbedingen beeinflussen ließ. Damit hat es Anneke Ihmann bislang geschafft im Einer in dieser Saison ungeschlagen zu sein, eine hervorragende Leistung!

Ebenfalls bei den 14 jährigen im Einer, aber nicht bei den Leichtgewichten, war Vanessa Raven am Start. Die Schülerin der Eliteschule des Sports am Rotenbühl war in der Vorbereitung durch eine Knieverletzung gehandicapt, konnte aber auf der Langstrecke den zweiten Platz in ihrer Abteilung einfahren. Über die 1000m startete sie im zweiten gesetzten Lauf und lieferte sich hier mit ihrer Südwest-Teamkollegin aus Bernkastel ein hartes Rennen um Platz 4, das aber zugunsten der Sportlerin von der Mosel ausging.

Im Einer war „notfallmäßig“ Fabrice Rheim am Start nachdem sein Doppelzweierpartner erkrankt ausfiel. Mit entsprechend wenig Routine im Einer ruderte er auf der Langstrecke aber die neuntschnellste Zeit und damit auch in den zweitschnellsten Lauf für Sonntag. Über die 1000m belegte er dann den fünften Platz.

Rang 5 gab es auch für den Doppelvierer mit Julia Herb, Katharina Cattarius, Livia Wolff, Jolina Erbach und Steuerfrau Frieda Schneider auf der Langstrecke. Diese Crew, in der mit Livia Wolff und Jolina Erbach zwei Sportlerinnen ihre erste Saison bestreiten, lieferte sich dann über die 1000m-Distanz ein hartes Rennen mit der Crew vom Ruderverband Schleswig-Holstein, in dem die Nordlichter aber die Saarbrücker Crew um 1 sec. auf Rang vier verweisen konnten.

Im Gesamt-Länderranking konnte sich die Mannschaft vom Landesruderverband Südwest den 12. Platz sichern, hier ist man aber den großen Landesverbänden strukturell unterlegen, da diese alle ihnen zustehenden Startplätze belegen können, dementsprechend groß der Abstand zum siegreichen Landesruderverband Sachsen-Anhalt (LINK zum Gesamtergebnis; LINK zum Ergebnis der Bundesregatta; LINK zum Ergebnis der Langstrecke).

Für die Crews von der Saar war der Bundeswettbewerb auf jeden Fall wieder eine Reise wert, zum einen aufgrund der Siege von Anneke Ihmann und zum anderen aber auch um Erfahrungen zu sammeln und das Mega-Event Bundeswettbewerb zu genießen.

(msf)