Erfolgreiches Regattawochenende in Saarburg und Duisburg

Das erste von zwei aufeinanderfolgenden Doppel-Regattawochenenden liegt hinter dem Team der Saarbrücker RG Undine. Die Nachwuchsruderer des Vereins punkteten beim Landesentscheid / der Saarregatta in Saarburg, während für Paula Gerundt und Lea Duttlinger die erste internationale Regatta der Saison anstand.

Das erste von zwei aufeinanderfolgenden Doppel-Regattawochenenden liegt hinter dem Team der Saarbrücker RG Undine. Während auf der Wedau in Duisburg eine der ersten großen internationalen Regatten des Jahres für die Elite stattfand, gab es in Saarburg das Gegenteil zu bestaunen: eine Regatta mit Schwerpunkt auf Kindern- und Jugendliche bei der viele Starter ihre ersten Regattaerfahrungen sammeln. Die SRG Undine war auf beiden Events vertreten. In Duisburg mit Paula Gerundt und Lea Duttlinger, in Saarburg mit der kompletten Trainingsgruppe der U15 und einem großen Teil der B-Junioren.

 

DUISBURG

Paula Gerundt war zum ersten Mal in diesem Jahr in Vierer und Achter im Kreis der Nationalmannschafts-Kandidatinnen gefordert und die Konkurrenz konnte sich sehen lassen, denn die Internationale Wedau Regatta verzeichnete ein extrem starkes Meldeergebnis, das neben den deutschen U23-Nationalbooten vor allem von Nationalmannschaften aus Frankreich, Polen, Tschechien sowie vielen niederländischen und britischen Klubs geprägt wurde. Neben Paula Gerundt war auch Lea Duttlinger einen Tag in Duisburg am Start, um hier erste Erfahrungen bei einer großen internationalen Regatta zu sammeln. Sie ruderte in einer spontan zusammengesetzten Kombination mit Clara Plötz (Mainz) auf Rang sechs im B-Finale im Leichtgewichts-Doppelzweier.

Paula Gerundt stand an beiden Regattatagen im A-Finale, samstags im Vierer ohne und Sonntas im Achter. Am Samstag hatten es zwei deutsche U23-Boote geschafft ins Finale vorzudringen, dieses Rennen wurde dann aber von ausländischen A-Booten dominiert. Die beiden deutschen Nachwuchscrews lieferten sich aber die ersten 1500m der Strecke ein Duell auf Augenhöhe, allerdings konnte die Crew um Paula Gerundt ihren hauchdünnen Vorsprung von der letzten Zwischenmarke nicht ins Ziel bringen, sondern musste sich der anderen deutschen Crew im Kampf um Platz 5 geschlagen geben, der Sieg ging an eine Mannschaft aus Großbritannien. Ähnliches Bild am Sonntag im Achter, auch hier zwei deutsche U23-Boote gegen internationale Gegner und Siegerinnen aus Großbritannien. Hier kam Paula Gerundt im nominell zweiten deutschen U23-Achter auf Rang 5 ins Ziel.

 

SAARBURG

Die Regatta bei den Nachbarn in Saarburg ist seit vielen Jahren am Samstag Schauplatz des Landesentscheids im Jungen- und Mädchenrudern (U15) bei dem die Startplätze für den Bundeswettbewerb im Jungen- und Mädchenrudern ausgefahren werden. Zu diesem Vergleichskampf der Bundesländer kann jeder Landesruderverband zwei Teams pro Bootsklasse entsenden, so dass in Saarburg die entsprechende Ausscheidung um diese Plätze des Landesruderverband Südwest (Saarland plus Rheinland-Pfalz) stattfand. Gefordert war eine Langstrecke über 3000m und die Teilnahme an einem Athletikwettbewerb an Land, wobei in diesem Jahr das Meldeergebnis einen erfreulich großen Umfang hatte. Gegen die große Konkurrenz konnten viele Saarbrücker Sportler punkten und so konnten am Ende die Trainer Impraim und Emir Impis acht ihrer Mannschaften das begehrte Ticket zum Bundeswettbewerb überreichen:

  • Frieda Schneider im Mädchen Einer 13 Jahre Leichtgewicht (Siegerin)
  • Fabrice Rhein im Jungen Einer 14 Jahre (Sieger)
  • Max Beck im Jungen Einer 14 Jahre Leichtgewicht (Sieger)
  • Philip Kunz im Jungen Einer 13 Jahre Leichtgewicht (Sieger)
  • Kubilay Erdömenz im Jungen Einer 13 Jahre Leichtgewicht (2. Platz)
  • Konstantin Ramanauskas / Tamino Fiedler im Jungen Doppelzweier 13/14 Jahre Leichtgewicht (2. Platz)
  • Franz Müller / Mattis Charon im Jungen Doppelzweier 12/13 Jahre Leichtgewicht (Sieger)
  • Elias Scherzinger / Fabian Hümbert im Jungen Doppelzweier 12/13 Jahre Leichtgewicht (2. Platz)

Bei der Saar-Regatta am Sonntag stand dann der Sprint auf dem Programm und hier waren dann auch die B-Junioren aus Saarbrücken mit am Start. Am Ende des Tages konnte das Team der Saarbrücker RG Undine nach 13 Siegen den Pokal für das beste Team in Empfang nehmen.

Nach dem Regattawochenende ist bekanntlich vor dem Regattawochenende und so geht es auch Schlag auf Schlag weiter: Für die Nachwuchsruderer der stehen als nächste Events die Regatten in Köln beziehungsweise Heidelberg (parallel 20./21.05.) auf dem Programm. Für U23-Kadersportlerin Paula Gerundt geht es dagegen in die Vorbereitung auf die 2. Kleinbootüberprüfung der Nationalmannschaftskandidaten.

(msf)

Dreimal Top-10 für Undine-Ruderinnen bei Kader-Langstrecke Dortmund

Am vergangenen Wochenende fand in Dortmund das traditionelle Testwochenende des Deutschen Ruderverbandes statt, das einer ersten Standortbestimmung der Bundeskader(-aspriranten) dient. Hier konnten Saarbrücker Ruderinnen drei Top-10 Plätze errudern.

Am vergangenen Wochenende fand in Dortmund das traditionelle Testwochenende des Deutschen Ruderverbandes statt, das einer ersten Standortbestimmung der Bundeskader(-aspriranten) dient. Für die Senioren standen am Samstag ein Ergometertest über 2000m und am Sonntag die 6000m Langstrecke auf dem Dortmund-Ems-Kanal auf dem Programm. Für die Junioren nur die Langstrecke am Sonntag.

Von der Saarbrücker RG Undine war eine Gruppe von vier Sportlerinnen mit Landestrainer Diethelm Maxrath nach Dortmund aufgebrochen. Für U23-WM-Teilnehmerin Paula Gerundt begann das Wochenende jedoch mit einer Enttäuschung, fiel doch ihre neue Partnerin Paula Hartmann (Mainz) krankheitsbedingt aus. In einer improvisierten neuen Kombination mit Carla Paetow (Berlin) schaffte es Paula Gerundt aber auch noch auf Rang 9 und damit unter die Top-10 des Frauen-Zweier-Rennens.

Einen bzw. zwei Plätze besser als Paula Gerundt konnten sich ihre jüngeren Vereinskolleginnen Johanna Schell und Marlene Erdkönig im Juniorinnen-Einer platzieren. Beide lieferten sich bei ihrem ersten Auftritt bei einer DRV-Langstrecke über die ersten vier Kilometer ein enges Rennen, am Ende hatte aber Marlene Erdkönig (die noch der jüngeren Juniorinnen B Klasse abgehört) die Nase vor Johanna Schell. Beide belegten die Plätze 7 und 8. Ein starker Auftritt der beiden Sportlerinnen von der Saar! Die Arbeit der Saarbrücker Trainingsgruppe wird hier mittlerweile auch außerhalb des Saarlandes wahrgenommen: Johanna Schell wurde nach ihren starken Ergebnissen auf dem Ergometer und bei den Deutschen Meisterschaften bereits am vorvergangenen Wochenende zu ihrem ersten Trainingslehrgang mit der U19 Nationalmannschaft nach Berlin eingeladen.

Die vierte Saarbrückerin im Bunde war Lea Duttlinger, die bei ihrem ersten Auftritt im U23-Bereich Erfahrungen auf dem höchsten Level sammeln sollte. Auf dem Ergometer gelang ihr das mit persönlicher Bestleistung sehr gut, auf dem Wasser musste sie im großen Feld der Leichtgewichts-Frauen aber noch etwas Lehrgeld zahlen.

Mit von der Partie war auch noch Luca Britten vom Saarburger Ruder-Club, der auch zur Trainingsgruppe am Stützpunkt Saarbrücken gehört. Er konnte im Junior-Einer Rang 15 belegen.

Nach dieser ersten Standortbestimmung der neuen Saison geht es direkt am kommenden Wochenende mit der regionalen Langstreckenregatta in Breisach weiter. Diese Langstrecke ist dann für den größten Teil der Juniorruderer im Südwesten die erste Standortbestimmung. Hier werden neben den meisten Dortmund-Startern dann auch der größte Teil der Saarbrücker Nachwuchsruderer am Start sein.

(msf)

Silverskiff Turin als Erlebnis für Saarbrücker Nachwuchsruderer

Am vergangenen Wochenende ging eine Auswahl der Undine-Nachwuchssportler beim Silverskiff in Turin an den Start und konnte dort mehrere Top-10-Ergebnisse in den verschiedenen Altersklassen einfahren.

Bei besten Bedingungen ging am vergangenen Wochenende eine Auswahl der Undine-Nachwuchssportler beim Silverskiff in Turin an den Start. Die Finalteilnehmer der DJM und Aspiranten für die Langstrecke Dortmund sollten dort nicht nur neue Trainingsreize bekommen, sondern bei einer der größten (und längsten) Einer-Langstreckenregatten Rudern erleben und neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Das alles gelang bei besten Bedingungen in Norditalien sehr gut und unsere jungen SportlerInnen (sowie ex-Weltmeister Matthias Schömann-Finck) schlugen sich auf der superlangen 11km Strecke beachtlich und alle konnten unter der 55 Minuten Marke bleiben, die für das kommende Jahr einen Platz im vorderen Starterblock bedeutet.
Im Feld von insgesamt 562 Finishern belegten:

  • Matthias Schömann-Finck, 60. Pl. Gesamt, schnellster deutscher Starter und 1. Pl. Master C
  • Luca Britten (unser Mitstreiter vom Saarburger RC), 83. Pl. Gesamt / 15. Pl. Junior A
  • Aurel Russ, 173. Pl. Gesamt / 28. Pl. Junior B
  • Paula Gerundt, 266. Pl. Gesamt / 6. Pl. U23w
  • Johanna Schell, 325. Pl. Gesamt / 7. Pl. Juniorinnen B
  • Marlene Erdkönig, 332. Pl. Gesamt / 8. Pl. Juniorinnen B
  • Lea Duttlinger, 368. Pl. Gesamt / 3. Pl. U23w Lgw.
  • Maya Steimer, 370. Pl. Gesamt / 13. Pl. Juniorinnen B
 

 

 

Starker Auftritt der Undine bei Südwestdeutscher Meisterschaft in Trier

Bei der gemeinsamen Landesmeisterschaft von Rheinland-Pfalz und dem Saarland am vergangenen Wochenende in Trier wurde das Saarland durch eine große Abordnung der Saarbrücker RG Undine vertreten. Bei widrigen Bedingungen mit Regen und kühlen Temperaturen stellten die Saarbrücker mit 35 Startern und 43 gemeldeten Booten eines der größten Teams der gesamten Regatta und neben etablierten Kräften wie U23-WM-Teilnehmerin Paula Gerundt waren vor allem viele Jugendliche am Start. In Summe kamen die Starter der Saarbrücker RG Undineauf die zweitmeisten Siege (18) und den dritten Platz in der Vereinswertung.

Bei der gemeinsamen Landesmeisterschaft von Rheinland-Pfalz und dem Saarland am vergangenen Wochenende in Trier wurde das Saarland durch eine große Abordnung der Undine vertreten. Bei widrigen Bedingungen mit Regen und kühlen Temperaturen stellten die Saarbrücker mit 35 Startern und 43 gemeldeten Booten eines der größten Teams der gesamten Regatta und neben etablierten Kräften wie U23-WM-Teilnehmerin Paula Gerundt waren vor allem viele Jugendliche am Start. In Summe kamen die Starter der Undine, trotz Fokus auf Kleinboote und Nachwuchs, auf die zweitmeisten Siege (18) und den dritten Platz in der Vereinswertung, HIER der Link zum Regattaergebnis.

Neben dem quantitativ starken Auftritt, sorgten die Sportler von der Saar aber auch qualitativ für Ausrufezeichen, so konnten in Summe neun Titel (und damit zwei mehr als im vergangenen Jahr) eingeheimst werden. Erfolgreichste Sportler waren Aurel Russ und Fabrice Rhein mit je zwei Titeln. Besonders in den Einern zeigten sich die Sportler von der Saar in sehr guter Verfassung: Paula Gerundt konnte den Frauen Einer für sich entscheiden, ebenso Johanna Schell den Juniorinnen Einer B, Aurel Russ den Junior Einer B bei den Leichtgewichten und Fabrice Rhein den Einer der 13-jährigen Jungen. Darüber hinaus gab es Doppelzweier-Siege für Vanessa Raven und Anneke Ihmann bei den 13/14 jährigen in einem der spannendsten Rennen des Tages mit nur zwei Zehntelsekunden Vorsprung. Ebenso Doppelzweier-Gold für Aurel Russ und Dylan Hild im Leichtgewichts-Doppelzweier der B-Junioren. In den Großbooten waren zum einen Fabrice Rhein, Mickey Baer, Fritz Mönch, Piet Walbaum mit Steuermann Janne Petto im Doppelvierer der 13/14 jährigen erfolgreich. Zum anderen konnten in den höheren Altersklassen in Renngemeinschaft weitere Siege eingefahren werden, hier hatten Anna Ksinsik als Steuerfrau im Junior Achter und Impraim Impis im Männer-Achter Anteil an zwei weiteren Titeln.

Neben den Titelgewinnen gab es noch fünfmal Silber, hier waren wieder alle Altersklassen bunt gemischt vertreten. Impraim Impis belegte im Männer Einer Rang 2, genauso wie Marlene Erdkönig und Johanna Schell nach einem äußerst engen Rennen im Juniorinnen Doppelzweier. Silber auch für den Mädchen Doppelvierer mit Anneke Ihmann, Vanessa Raven mit den Cousinen Livia und Emma Wolff mit Steuerfrau Frieda Schneider. Auch im Mixed-Doppelvierer der Junioren gab es Silber für Lilli Stieghorst, Hanna Schmitt und Julius Rauchenecker in Renngemeinschaft mit Neuwied und Anna Ksinsik steuerte den Frauen Achter zu Silber.

Auf dem Bronzerang kamen die Saarbrücker siebenmal ins Ziel: Lea Duttlinger im Leichtgewichts Juniorinnen Einer A, Marlene Erdkönig im Leichtgewichts Juniorinnen Einer B, Hannes Ihmann im Leichtgewichts Junior Einer B, Livia und Emma Wolff im Doppelzweier 13/14 Jahre, Paula Gerundt und Lilli Stieghorst in Renngemeinschaft im Frauen-Doppelvierer. Zudem waren Paula Gerundt und Hannes Ihmannn noch an zwei Bronzemedaillen in ihren Achterrennen, also Frauen-Achte rund Junior-Achter beteiligt.

Bei der parallel zur Südwestdeutschen Meisterschaft ausgetragenen Trierer Herbstregatta konnten sich Marlene Erdkönig und Johanna Schell (Juniorinnen B Doppelzweier), Johanna Schnell (Juniorinnen B Einer), Marlene Erdkönig (Lgw. Juniorinnen B Einer mit Sieg über die amtierende deutsche Meisterin) und die jüngste Saarbrücker Starterin Frieda Schneider im Einer der 12 jährigen Siege sichern.

Nach dieser gelungenen Südwestdeutschen Meisterschaft ist die Regattasaison 2022 fast an ihrem Ende angekommen. Die Junioren und Senioren aus der Trainingsgruppe von Landestrainer Diethelm Maxrath werden sich nun dem Wintertraining und den anstehenden Tests für die kommende Saison widmen. Jedoch wird es am kommenden Sonntag (09.10.2022) noch die Saarbrücker Stadtregatta geben, bei der sich alle Sportler noch einmal vor heimischer Kulisse an der Daarler Brücke präsentieren werden. Hierzu laden wir alle Ruderfans sehr herzlich ein!

(msf)

Saarbrücker Ruderjunioren bei Deutschen Meisterschaften erfolgreich

3 Medaillen und 4 weitere A-Finalplätze für Saarbrücker U17 und U19 Ruderer bei den Deutschen Meisterschaften

Am vergangenen Wochenende fand auf dem Fühlinger See in Köln die Deutsche Jahrgangsmeisterschaft U23/ U19/ U17 der Ruderer statt und nach einer sehr gut verlaufenen Saison reiste eine Gruppe von acht Sportlerinnen und Sportlern der Altersklassen U17 und U19 der Saarbrücker Rudergesellschaft Undine guten Mutes zu den nationalen Titelkämpfen. Der Optimismus und die harte Arbeit in den Wochen vor den Meisterschaften machte sich bezahlt und nach Abschluss der Regatta standen sieben A-Finalteilnahmen zu Buche aus denen sich drei Bronzemedaillen ergaben.

Als Doppel-Medaillengewinnerinnen stachen Maya Steimer und Marlene Erdkönig in der Klasse der U17 heraus. Die beiden Ruderinnen die erst in diesem Jahr in die U17 Klasse kamen und somit zu den jüngsten Ruderinnen in dieser Klasse gehören, krönten eine starke Saison mit den Bronzemedaillen im Leichtgewichts-Doppelzweier und im Leichtgewichts-Doppelvierer mit Steuerfrau, hier unterstützt von ihrer Vereinskameradin Anna Ksinsik als Steuerfrau und Lena Feth / Ina Arnold vom Mainzer RV.

Die dritte Medaille steuerte Lilli Stieghorst gemeinsam mit Lena-Marie Kirchner (Frankfurter RC) im Leichtgewichts Doppelzweier der Klasse U19 bei. Das Duo hatte sich erst im Laufe der Saison gefunden und konnte auf Anhieb mit Vorlaufsieg und Medaille überzeugen.

Verwehrt wurden die Medaillen den beiden Saarbrückern Julius Rauchenecker und Hannes Ihmann die in ihren Rennen jeweils auf dem „undankbaren“ vierten Rang landeten. Julius Rauchencker lieferte sich gemeinsam mit Partner Linus David (Neuwied) den erwarteten Finalkrimi im Leichtgewichts-Doppelzweier der A-Junioren (U19) und am Ende verpasste man Bronze um 2,7 sec., konnte sich jedoch im Endspurt noch mit 2/100 sec. Vorsprung auf die Fünftplatzierten den vierten Platz sichern. Der Leichtgewichts-Junior A-Achter mit Hannes Ihmann an den Steuerseilen zeigte sich im Finale deutlich kämpferischer und geschlossener als im Bahnverteilungsrennen am Freitag, kam aber trotz beherztem Kampf nicht an die Medaillenränge heran.

Rang 5 im Juniorinnen B-Einer ging nach hervorragenden Rennen an die Deutsche Ergometermeisterin Johanna Schell. Nachdem sie sich stetig im Laufe der Saison verbessert hatte, zeigte Johanna Schell in den Vorentscheidungen souveräne Rennen und mischte im Finale lange im Kampf um die Bronzemedaille mit. An Ende wurde sie zwar noch knapp auf den fünften Rang verdrängt, im Gesamtblick auf die Saison aber eine sehr starke Leistung der 16-jährigen Schülerin.

Aurel Russ hatte mit Partner Philipp Jensen (Koblenz) „die Ehre“ im stärksten Meldefeld der gesamten Regatta unterwegs zu sein, denn es bewarben sich 26 Leichtgewichts Junior B-Doppelzweier um den Meistertitel. Die Saarbrücker/Koblenzer-Kombination nahm den Wettbewerb aber an und zeigte vor allem ein famoses Halbfinale in dem sie sich mit nur wenigen Zehntelsekunde Vorsprung den Platz im A-Finale sicherten. Im A-Finale am Sonntagmorgen blieb für die Crew, die ebenfalls erst im ersten Juniorjahr steht, Platz 6 im A-Finale als Abschluss einer starken Saison.

Ein weiteres neues Gesicht im Team der Undine ist Lea Duttlinger, sie fuhr im Rahmen ihrer ersten deutschen Meisterschaft sehr beherzte Rennen, wurde jedoch im Hoffnungslauf nicht belohnt und das A-Finale blieb ihr verwehrt. Im B-Finale zeigte sich jedoch noch einmal, dass sie sich ihren Platz im Team der Undine verdient hatte und kam nach einem mutigen Rennen mit engem Finalausgang auf Rang vier und damit dem 10. Gesamtplatz ins Ziel.

Mit diesen Ergebnissen einer recht jungen Mannschaft war das Trainerteam um Landestrainer Diethelm Maxrath und den Junior-Trainerinnen Antonia Michaels und Carla Jänicke sehr zufrieden und neben den reinen Zahlen in der Ergebnisliste war auch die Art und Weise wie die Saarbrücker Crews ihre Rennen bestritten sehr beeindruckend!

HIER das Gesamtergebnis der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften.

(msf)

 

Internationale Juniorenregatta Duisburg als erfolgreiche Generalprobe vor der DM

In Duisburg fand am vergangenen Wochenende mit der Internationalen Juniorenregatta die abschließende Formprobe für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften U17 und U19 in drei Wochen statt.

Auf der Wedau-Regattabahn in Duisburg fand am vergangenen Wochenende mit der Internationalen Juniorenregatta die abschließende Formprobe für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften U17 und U19 in drei Wochen statt. Aus Saarbrücken von der Rudergesellschaft Undine waren acht Nachwuchssportlerinnen und -sportler angereist, um ihre Form und auch um zum Teil neue Bootskombinationen zu testen. Diese Aufgabe gelang der Mannschaft von der Saar sehr gut und am Ende des Wochenendes konnten neben sechs Siegen auch weitere gute Platzierungen in den verschiedenen Rennen eingefahren werden.

Wie üblich bei Juniorenregatten wurden die Rennen des Sonntags gemäß den Platzierungen des Samstags gesetzt, so dass hier „Finals“ der besten des ersten Regattatages ausgefahren wurden. Für die Läufe der Schnellsten konnten sich durch Siege am Samstag Maya Steimer und Marlene Erdkönig im Leichtgewichts-Doppelzweier der B-Juniorinnen (U17), Aurel Russ mit Philipp Jensen (Koblenz) in der gleichen Bootsklasse bei den männlichen Junioren, Lilli Steighorst bei den Leichtgewichts A-Juniorinnen (U19) im Einer und Julius Rauchenecker bei den A-Junioren im Leichtgewichts-Doppelvierer qualifizieren. Ebenfalls in den Lauf der Schnellsten schafften es auch noch Julius Rauchenecker und Linus David (Neuweid) mit einem knappen zweiten Platz im Leichtgewichts-Doppelzweier und, ebenfalls mit einem zweiten Platz, Maya Steimer/ Marlene Erdkönig und Steuerfrau Anna Ksinsik zusammen mit Ruderinnen vom Mainzer RV im gesteuerten Doppelvierer. Mit guten Leistungen konnten sich des weiteren Lea Duttlinger und Johanna Schell in ihren Einerrennen in die „B-Finals“, also die Rennen der siebt- bis zwölftschnellsten rudern. Einziger Saarbrücker Starter außerhalb des ersten oder zweiten Laufs war Pechvogel Aurel Russ der in seinem Einerrennen an guter Position liegend die Bojen der Bahnbegrenzung auf’s Korn nahm und so in seinem Lauf zurückfiel.

Der Sonntag brachte dann neben den besagten gesetzten Läufen auch den ein oder anderen Regenschauer, aber die Saarbrücker Sportlerinnen und Sportler ließen sich davon (weitgehend) nicht beeindrucken und lieferten auch am zweite Tag wieder sehr starke Rennen. Insbesondere Maya Steimer, Marlene Erdkönig und Anna Ksinsik taten sich hier hervor, denn sie gewannen gemeinsam mit Lena Feth und Ina Arnold mit deutlichem Vorsprung ihr Doppelviererrennen. Maya Steimer und Marlene Erdkönig konnten zudem im Doppelzweier noch einen zweiten Platz einheimsen, diese Kombination kann mit diesen Ergebnissen sicher als die Senkrechtsarter aus dem U15-Bereich gewertet werden. Einen weiteren Sieg konnte Johanna Schell im Einer der Juniorinnen B verbuchen, die Deutsche Ergometermeisterin zeigte in Duisburg einen deutlichen Aufwärtstrend. Dritte Plätze in den ersten gesetzten Läufen gab es für Lilli Steighorst im Einer und Julius Rauchenencker mit Linus David in einem ungemein spannenden Doppelzweierrennen. Im Doppelzweier der jüngeren Altersklasse kamen Aurel Russ und sein Koblenzer Partner auf Rang fünf ins Ziel. Wie Johanna Schell hatte sich auch Lea Duttlinger in den zweiten Laug gerudert, die Leichtgewichts-A-Juniorin schloss ihr erstes Regattawochenende auf großer Bühne hier mit einem weiteren starken Renne und Rang vier ab. Einziges Regenopfer wurde der Doppelvierer mit Julius Rauchenecker auf Schlag. Im Finale im Starkregen verlor der Saarbrücker Ruderer die Kontrolle über einen Skull, was der Konkurrenz natürlich einen deutlichen Vorsprung verschaffte. Aurel Russ betrieb Wiedergutmachung für sein Malheur vom Vortag und kam in seinem Lauf im Einer als Zweiter ins Ziel. HIER der Link zum Gesamtergebnis der Regatta.

Das Regattawochenende in Duisburg (beziehungsweise Ratzeburg für die U23) war der letzte Formtest vor den Deutschen Meisterschaften in zweieinhalb Wochen in Köln. In den kommenden Tagen wird das Saarbrücker Trainerteam mit Diethelm Maxrath, Antonia Michaels und Carla Jänicke versuchen, den Crews für die Deutschen Meisterschaften den letzten Schliff zu verpassen, um die positiven Ergebnisse der letzten Wochen in ein gutes Ergebnis beim nationalen Saisonhöhepunkt umzumünzen.

Eine Altersklasse tiefer, bei den U15, geht es bereits am kommenden Wochenende in Saarburg gegen die Konkurrenz aus Rheinland-Pfalz um die Nominierung zum deutschlandweiten Bundeswettbewerb in Bremen im Juli. Auch hier geht die Saarbrücker RG Undine mit einer großen Mannschaft an den Start.

 

(msf)