Das vergangene Wochenende war nicht nur klimatisch heiß, sondern auf dem Fühlinger See in Köln gingen auch heiße Ruderrennen über die Regattastrecke, denn es standen die Deutsche Jahrgangsmeisterschaften der U23/ U19/ U17 an.
Das vergangene Wochenende war nicht nur klimatisch heiß, sondern auf dem Fühlinger See in Köln gingen auch heiße Ruderrennen über die Regattastrecke, denn es standen die Deutsche Jahrgangsmeisterschaften der U23/ U19/ U17 an. Mit am Start bei der viertägigen Mega-Veranstaltung war auch eine starke Abordnung der Saarbrücker Rudergesellschaft Undine, die nach starken Vorleistungen mit großen Ambitionen an den Start ging.
Unter Betreuung von Landestrainer Diethelm Maxrath und Jugendtrainer Impraim Impis waren fünf U23-Sportler, fünf U19 Sportlerinnen und Sportler und vier U17 Sportlerinnen und Sportler aus Saarbrücken am Start. Die Vorentscheidungen am Donnerstag und Freitag überstanden alle Crews unbeschadet, so dass es in voller Mannschaftsstärke in die Finals der U23 bzw. die Halbfinals und Finals der U19/ U17 am Wochenende ging. Hier waren am Samstag die U23-Sportler gefordert und hier war aus Saarbrücker Perspektive insbesondere Luca Britten im Focus, denn der 20-jährige HTW-Student hatte im Saisonverlauf mit starken Leistungen Ambitionen auf den Titel im Leichtgewichts-Einer und die Nominierung zur U23-WM angemeldet. Hierfür musste er aber das Finale gegen den zweiten Mitfavoriten Mats Winkels (Düsseldorf) gewinnen und dieser Ruderer erwies sich am Samstag als zu stark für den Saarbrücker. Luca Britten fuhr ein starkes Rennen, aber der Rheinländer erwies sich als stärker und verwies Luca Britten auf den Silberrang. Ebenfalls im Lgw. Einer der U23 unterwegs war Hannes Ihmann, der sich mit einem couragierten Auftritt im B-Finale Platz 8 in der Gesamtabrechnung sicherte. Als drittes U23-Leichtgewicht von der Saar war Lars Kirchen mit einer vielversprechenden Renngemeinschaft im Doppelvierer am Start. Hier zeigte sich jedoch, dass das Luca Britten im Einerrennen Mats Winkels absolut gefordert hatte. Denn der Düsseldorfer konnte als Schlagmann des Bootes mit Lars Kirchen nicht die erhofften Impulse setzen und die Kombination Saarbrücken/ Düsseldorf/ Ulm/ Mühlheim (Ruhr) musste sich mit Platz 4 begnügen. Ebenfalls Platz 4 erruderten Emil Beck und Max Baumann in Renngemeinschaft im Vierer mit Steuermann, nachdem man nach mutigem Start lange im Rennen noch auf Bronze hoffen konnte. Ergänzt um vier weitere Sportler kam das Quartett um Beck und Baumann im Achter auf Rang 5 ins Ziel.
Absolutes Highlight der U19-Finals und der Meisterschaft insgesamt war aus Saarbrücker Sicht sicher der doppelte Titelgewinn von Aurel Russ und Dylan Hild, die zunächst am Sonntag Vormittag in dominanter Manier den Leichtgewichts-Doppelzweier gewinnen konnten. Zum Abschluss der Regatta gab es dann einem wahren Thriller mit den beiden Saarbrückern und ihren Kamerden aus Bad Kreuznach und Geisenheim. Im Leichtgewichts-Doppelvierer konnte diese Renngemeinschaft mit gerade einmal 0,4sec Vorsprung vor einem Boot aus Hannover gewinnen! Ebenfalls in Doppelzweier und Doppelvierer waren die Leichtgewichts-Juniorinnen der Undine unterwegs und gemeinsam konnten Anneke Ihmann, Livia Wolff, Maya Steimer, Antonia Mayer (Düsseldorf) souverän die Silbermedaille im Doppelvierer einfahren. Am Morgen hatte es jedoch im Doppelzweier ein wahres Drama gegeben, denn das mitfavorisierte Boot Anneke Ihmann und Livia Wolff verlor die sicher geglaubte Medaille auf dem letzten Streckenviertel und kam hochenttäuscht und völlig entkräftet auf dem undankbaren vierten Rang ins Ziel. Maya Steimer und Antonia Mayer dagegen konnten ihrer Mitfavoritenrolle gerecht werden und sich die Silbermedaille sichern. Der Fünfte im Quintett der Saar-U19-Skuller war Fritz Mönch der sich im Leichtgewichts-Einer berechtigte Medaillenhoffnungen machte. Im sonntäglichen Finale wurde der Saarbrücker allerdings von den anderen Favoriten mit einem Blitzstart überrascht und im Endspurt dann niedergerungen und musste sich mit knappem Rückstand auf die Medaille mit Rang vier begnügen.
In den Finals der U17 teilte Fabrice Rhein das Schicksal von Fritz Mönch. Ebenfalls nach starken Vorergebnissen in der Saison und souveränen Vorrennen mit Medaillenhoffnungen gestartet, musste der Skuller von der Saar trotz hartem Kampf im Finale der Konkurrenz die Medaillen überlassen und kam ebenfalls enttäuscht auf Rang 4 ins Ziel. In der U17-Klasse waren noch zwei Perspektiv-Crews für die Undine am Start, die sich nach guten Saisonergebnissen ebenfalls einen Start in Köln verdient hatten. Sowohl Frieda Schneider (im Leichtgewichts Einer) wie Jason Grün und Max Beck (im Zweier-ohne) erreichten jeweils das B-Finale und konnten sich hier die Gesamtränge 10 (Frieda Schneider) bzw. 11 (Max Beck/ Jason Grün) sichern.
In der Gesamtbilanz der Saarbrücker RG Undine standen am Ende der Jahrgangsmeisterschaften 11 A-Finalteilnahmen (bei 14 Starts), fünf Boote mit Medaillen (2xGold, 3xSilber) und ebenso viele mit Platz vier. In der Gesamtschau eine eindrucksvolle Breite der Saarbrücker Mannschaft, auch wenn vierte Plätze natürlich eben undankbare Plätze sind und sich die betreffenden Sportlerinnen und Sportler trotz starker Leistungen hier lieber mit Medaillen gesehen hätten (hier das Gesamtergebnis als Download).
Mit der Deutschen Jahrgangsmeisterschaft ist die heiße Phase der Ruder-Saison noch bei weitem nicht beendet! Am kommenden Wochenende steht für die jüngsten Wettkampf-Ruderer der Saisonhöhepunkt an: Paul Hebenthal und Ben Friemel werden den Landesruderverband Südwest beim Bundeswettbewerb im Jungen- und Mädchenrudern in München vertreten. Für Paula Gerundt geht’s auf internationaler Ebene zum Weltcup nach Luzern (SUI). Hier wird sie wieder im deutschen Frauen-Achter antreten.
(msf)
Die Rudersaison 2025 ist in vollem Gang und das vergangene Wochenende war mit der Europameisterschaft und dem 5. Platz von Paula Gerundt (wir berichteten) sowie den Regatten in Hamburg, Ratzeburg und Heidelberg für die Ruderer der Saarbrücker RG Undine ein absolutes Highlight (und sportliche wie logistische Herausforderung).
Die Rudersaison 2025 ist in vollem Gang und das vergangene Wochenende war mit der Europameisterschaft und dem 5. Platz von Paula Gerundt (wir berichteten) sowie den Regatten in Hamburg, Ratzeburg und Heidelberg für die Ruderer der Saarbrücker RG Undine ein absolutes Highlight (und sportliche wie logistische Herausforderung).
Auf dem Küchensee in Ratzeburg fand die 66. Internationale Ruderregatta statt. Hier wurde die Saarbrücker RG Undine durch Emil Beck, Max Baumann, Hannes Ihmann, Lars Kirchen und Luca Britten vertreten, die hier alle ihren finalen Formtest vor der Deutschen U23-Meisterschaft durchführten. Am besten gelang dies Luca Britten, der sich nach Platz 2 am Samstag im sonntäglichen Rennen am Sieger des Vortages revanchieren konnte und mit hauchdünnem Vorsprung von 0,15sec siegen konnte, eine top-Ausgangsposition für die DM! Im gleichen Rennen wurde Lars Kirchen 5. (nach Platz 8 am Vortag). Hannes Ihmann belegte am Samstag Rang 4 im kleinen Finale und fuhr in einem Lgw. Doppelvierer in Renngemeinschaft auf Rang 4. Die beiden Saarbrücker Riemenruderer Max Baumann und Emil Beck nutzen die Rennen in Ratzeburg, um weiter im U23-Bereich Fuß zu fassen und gingen in wechselnden Renngemeinschaften an den Start. Am Samstag sprang hier ein 4. Platz im kleinen Finale im Vierer-ohne heraus und am Sonntag waren die beiden Saarbrücker Teil einer Renngemeinschaft, die auf Rang 8 im Männer-Achter einkam.
Auch für die Junioren bot das letzte Wochenende die Möglichkeit zum letzten Formtest vor den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in knapp drei Wochen. Die DM-Kandidaten der Saarbrücker RG Undine stellten sich hierzu der Konkurrenz bei der Internationalen Juniorenregatta in Hamburg. Wie schon in München und Köln konnten am Samstag fast alle Saarbrücker Crews ihre Rennen gewinnen. Dies waren Anneke Ihmann/ Livia Wolff (U19 Lgw. Doppelzweier), Aurel Russ/ Dylan Hild (U19 Lgw. Doppelzweier und in Renngemeinschaft im U19 Lgw. Doppelvierer), Fritz Mönch (U19 Lgw. Einer), Fabrice Rhein (U17 Einer). Entgegen der bisherigen Regatten sahen sich die Lgw. A-Juniorinnen in Hamburg jedoch neuen Gegnern gegenüber, so dass die die „weiße Weste“ kleine Flecken erhielt, denn Maya Steimer/ Antonia Mayer (Essen) (U19 Lgw. Doppelzweier) und Anneke Ihmann/ Livia Wolff/ Maya Steimer/ Antonia Mayer (Essen) (U19 Lgw. Doppelvierer) mussten hier jeweils mit Platz 2 Vorlieb nehmen. Die weiteren, noch weniger erfahrenen U17-Sportlerinnen und Sportler, Frieda Schneider (U17 Lgw. Einer), Max Beck/ Jason Grün (U17 Zweier) und Carl Wolff (U17 Einer), schlugen ebenfalls gut.
Am zweiten Regattatag wurden die Rennen gemäß den Samstagsergebnissen gesetzt und demnach fanden sich die Doppelzweier Ihmann/ Wolff, Steimer/ Mayer, Russ/ Hild, die beiden Junior-Doppelvierer, Fabrice Rhein und der Junior-B-Zweier in den Läufen der stärksten Crews des Samstags wieder. Frieda Schneider fand sich im zweiten Lauf wieder und Carl Wolff ging im fünften Lauf ins Rennen.
Die bereits am Vortag starke Renngemeinschaft aus Kettwig und Neuss erwies sich auch am Sonntag als etwas zu stark für die beiden Juniorinnen-Doppelzweier von Landestrainer Diethelm Maxrath, jedoch lagen Livia Wolff und Anneke Ihmann hier lange in Führung und Maya Steimer/ Antonia Mayer (Essen) folgten auf Rang 3. Für beide Crews mit Saarbrücker Beteiligung scheint das Boot aus NRW aber durchaus in Reichweite. Gemeinsam konnten die vier Leichtgewichts-Juniorinnen später am Tag die Niederlage im Doppelvierer vom Vortag vergessen machen und mit einem dominanten Sieg die bisherige Rangfolge in dieser Saison wieder herstellen. Ebenfalls dominant, in Doppelzweier wie -vierer, waren Dylan Hild und Aurel Russ unterwegs. In beiden Bootsklassen konnten deutliche Siege herausgefahren werden. Nicht ganz zum Sieg reichte es für Fabrice Rhein, jedoch konnte der Saarbrücker hier mit cleverer Renntaktik auf Rang zwei vorfahren und sich gegenüber Köln um einen Platz verbessern. Ihren 5. Platz von Köln behielten Jason Grün/ Max Beck mit einem weiteren guten Auftritt im Zweier. Frieda Schneider kam im zweiten Lauf auf den dritten Rang und Carl Wolff konnte auf Rang drei ins Ziel kommen.
Die dritte Regatta des Wochenendes war die traditionsreiche Heidelberger Ruderregatta. Hier war aus Saarbrücken eine bunte Mischung über alle Altersgruppen am Start und die Saarbrücker Ruderer konnten (obwohl einige Rennen wegen Gewitter abgesagt werden mussten) insgesamt 8 Siege einfahren. Die siegreichen Saarbrücker Boote waren:
Insgesamt gingen hier 29 Rennen mit Beteiligung der Saarbrücker RG Undine über die Bühne (und eines mit Beteiligung des RC Saar).
Auf internationaler Ebene ist die Saison ebenfalls in vollem Gange und für Paula Gerundt geht es nach der EM direkt in der kommenden Woche zum ersten Weltcup nach Varese. Hier ist die Saarbrückerin diesmal nicht im Achter sondern im Zweier-ohne gemeldet. Heute wurde das Meldeergebnis veröffentlicht und der neu formierte Zweier mit Paula Gerundt und Judith Guhse (Rendsburg) sieht sich 17 Gegnern gegenüber: je 2 Booten aus Australien, Großbritannien, Italien, den Niederlanden und dann je einem Boot aus Österreich, Chile, China, Kroatien, Tschechien, Hongkong, Japan, der Schweiz, den USA und dem Boot „Deutschland 1“ mit Antonia Labonde und Malou Wollenhaupt. Die Rennen auf dem Lago di Varese laufen vom 13.-15. Juni, der genaue Zeitplan ist noch nicht veröffentlicht.
(msf)
Mittlerweile sind auch die Junioren-/ Kinder-Trainingsgruppen sowie die Studierenden-Gruppe in die Saison gestartet und konnten die Saarbrücker RG Undine bei den Regatten in München, Mannheim, Nantes vertreten.
Mittlerweile sind auch die Junioren-/ Kinder-Trainingsgruppen sowie die Studierenden-Gruppe in die Saison gestartet und konnten die Saarbrücker RG Undine bei den Regatten in München, Mannheim, Nantes vertreten.
Bei der Internationalen DRV-Juniorenregatta in München konnte die Trainingsgruppe von Landestrainer Diethelm Maxrath am vergangenen Wochenende ein hervorragendes Ergebnis erzielen. Am Samstag konnten fast alle Saarbrücker Crews ihre Rennen gewinnen. Dies waren Anneke Ihmann/ Livia Wolff (U19 Lgw. Doppelzweier), Maya Steimer (U19 Lgw. Einer), Dylan Hild (U19 Lgw. Einer), Fabrice Rhein (U17 Einer). Der U17-Vierer der Renngemeinschaft Saarbrücken/ Mainz mit Max Beck, Jason Grün, Carl Wolff, Emil Neumeyer (Mainzer RG) bestritt sein erstes gemeinsames Rennen (bzw. Jason Grün sein erstes Rennen überhaupt) und kam auf Rang 3. Einem anderen Modus mit Vorlauf und Finale musste sich Fritz Mönch im U19 Einer stellen. Hier konnte der Saarbrücker, eigentlich der Leichtgewichts-Klasse zugehörig, seinen Vorlauf gewinnen und belegte dann im Finale hinter Sportlern aus Linz, Hanau und Erlangen Rang 4.
Am zweiten Regattatag wurden die Läufe gemäß den Samstagsergebnissen gesetzt und demnach fanden sich Anneke Ihmann/ Livia Wolff, Maya Steimer, Dylan Hild, Fabrice Rhein und Fritz Mönch in den Läufen der stärksten Crews des Samstags wieder. In diesen gesetzten Rennen behielten dann Ihmann / Wolff, Hild, Rhein ihre „weiße Weste“ und konnten auch hier die Konkurrenz in Schach halten. Fabrice Rhein lieferte sich hier eine erwähnenswerte Auseinandersetzung mit einem polnischen Sportler, die er schlussendlich mit 0,35sec Vorsprung für sich entscheiden konnte. Fritz Mönch wurde auf Rang 3 bester Deutscher in seinem Lauf und Maya Steimer konnte sich in ihrem Lauf auf Rang 4 platzieren (drittbeste Deutsche). Der Junior-Vierer kam im zweiten gesetzten Lauf auf Rang 4 und in einem Achter mit weiteren Sportlern aus dem Landesruderverband Südwest auf Rang 3. In Summe ein hervorragender Auftritt der Saarbrücker Junioren bei der ersten großen Junioren-Regatta des Jahres!
Bereits eine Woche zuvor waren die übrigen Junioren und U-15-Ruderer, ergänzt von U23-Sportlern bei der Mannheimer Frühregatta mit insgesamt 18 Sportlerinnen und Sportlern am Start. Die Mannheimer Früh-Regatta ist traditionell die erste Regatta im Südwesten und demnach waren auch hier große Meldefelder zu verzeichnen. Aus Saarbrücker Perspektive gab es 5 Siege durch den U23-Zweier Emil Beck/ Max Baumann (an beiden Regattatagen), Hannes Ihmann im U23-Leichtgeichts-Einer (Samstag) und Lars Kirchen im U23-Einer (Sonntag), aus der Reihe der jüngeren Sportler konnte Mattis Charon am Samstag im Leichtgewichts-Einer der U17 gewinnen. Neben diesen Siegen war es für die Saarbrücker Teilnehmer in Mannheim aber fast noch wichtiger, zu Beginn des Jahres überhaupt wieder Rennen fahren zu können und sich in neuen Altersklassen (wie die meisten der U17-Leichtgewichte) oder überhaupt im Regattageschäft (wie Neuling David Ternes) zurechtzufinden.
Parallel zur Regatta München hat die Studentengruppe an der „Regataïades Internationales de Nantes“, einer traditionellen Universitätsregatta, in der Saarbrücker Partnerstadt Nantes teilgenommen. Hier wurden am Samstag 1000m und am Sonntag 500m gerudert. Der Frauen-Doppelvierer mit Carla Jänicke, Monika Bundschu, Marie Treppke und Antonia Michaels konnte sich an beiden Tagen durchsetzen und das Finale jeweils für sich entscheiden. Der weniger erfahrene Männer-Doppelvierer mit Raven Beutner, Philipp Dewald, Jacob Rühe und Lukas Abelt landete an beiden Tagen auf einem starken vierten Rang, hinter international erfahrenen Teams.
Wie an anderer Stelle geschildert, steht nun bei Paula Gerundt die Vorbereitung auf die EM an, hier werden wir berichten, wenn die Regatta näher rückt. Für alle anderen Trainingsgruppen ist der Mai aber auch ein geschäftiger Monat mit Regatten in Gent, Köln, Saarburg, Hamburg, Ratzeburg.
(msf, am)
Weitere Informationen und Ergebnisse unter www.rudern.de, www.regatta-ma.de, www.regatta.de, https://regataiades.fr, www.ruderbund.de
Undine-Ruderer belegen Rang 1 U15-Wertung und werden zweitbester Verein gesamt.
Bei der gemeinsamen Landesmeisterschaft von Rheinland-Pfalz und dem Saarland am vergangenen Wochenende in Trier war eine große Abordnung der Saarbrücker RG Undine vertreten. Bei sommerlich heißen Bedingungen war das Team der Undine mit insgesamt 73 Meldungen nach den Gastgebern aus Trier gemeinsam mit dem Mainzer RV das zweitgrößte Team der gesamten Regatta. Bemerkenswert am Saarbrücker Aufgebot war die Tatsache, dass außer zwei Masters-Ruderern (in Renngemeinschaft mit den Sportkameraden des Ruder-Club Saar) und einem Senior im nur Sportlerinnen und Sportler aus den Nachwuchsklassen am Start waren. Ein eindrucksvolles Zeichen der Jugendarbeit, die in diesem Bereich in den letzten Jahren an der Undine geleistet wurde!
Die große U15-Gruppe sorgte dann auch für die Titelverteidigung im Jugendpokal (U15-Vereinswertung, ERGEBNIS). In der Gesamtwertung über alle Rennen und Altersklassen kamen die Saarbrücker hinter dem Mainzer RV auf den zweiten Platz (ERGEBNIS). In Anbetracht der Tatsache, dass von der Undine fast nur die Nachwuchsklassen besetzt wurden, eine eindrucksvolle Leistung!
Neben dem quantitativ starken Auftritt, sorgten die Sportler von der Saar aber auch qualitativ für Ausrufezeichen. Insgesamt konnten 13 Titel (und damit noch einer mehr als im vergangenen Jahr) eingeheimst werden. Erfolgreichste Aktive waren in diesem Jahr Johanna Schell, Marlene Erdkönig und Aurel Russ mit je drei Titeln. Es folgten Maya Steimer, Fritz Mönch, Lars Kirchen, Dylan Hild, Emil Beck mit je zwei Titeln. Je einen Titel konnten Anneke Ihmann, Livia Wolff, Anna Ksinsik, Fabian Hümbert und Luca Britten verbuchen. Nachdem im letzten Jahr besonders in den Einern Akzente gesetzt wurden, waren in diesem Jahr zusätzlich die Doppelvierer eine Bank. Hier waren Undine-Aktive an Siegen bei den Frauen, den männlichen und weiblichen A-Junioren, Mixed A-Junioren und männlichen B-Junioren beteiligt. Allerdings wurden auch in Einern (Maya Steimer, Fabian Hümbert, Fritz Mönch, Luca Britten), Doppelzweiern (Anneke Ihmann/ Livia Wolff) und Achtern (Marlene Erdkönig) Siege eingefahren.
Neben den Titelgewinnen ging noch 13mal Silber nach Saarbrücken. Hier waren alle Altersklassen bunt gemischt vertreten. Zunächst die jüngsten des Teams, die 13/14 jährigen, die im Einer (Ben Friemel, Jungen 1x 13 J. Lg), Doppelzweier (Philip Kunz/ Mattis Charon), Doppelvierer mit Steuermann (Elias Scherzinger/ Carl Wolff / Mattis Charon/ Philip Kunz/ Fabian Hümbert, 13/14 J.) je Silber gewinnen konnten. Dazu kamen noch die B-Juniorinnen im Doppelvierer (Anneke Ihmann/ Livia Wolff/ Heidi Lesch/ Anna Ksinsik in Renngemeinschaft) und Einer (Anneke Ihmann), die B-Junioren (Fritz Mönch/ Anna Ksinsik (Steuerfrau) im Achter in Renngemeinschaft), die Leichtgewichts-A-Junioren (Maya Steimer im Einer, Dylan Hild im Einer und Franziska Hümbert/ Julia Junk im Doppelzweier), die A-Junioren (Maya Steimer/ Aurel Russ/ Dylan Hild in Renngemeinschaft im Mixed Doppelvierer, Johanna Schell im Achter, Emil Beck im Achter). Ebenso gab es auch bei den Frauen Silber durch Johanna Schell im Achter. Zudem gab es bei den Masters eine Silbermedaille zu vermelden: in einer Renngemeinschaft aus Undine und RC Saar kamen Thorsten Lehr und Carsten Hebenthal mit Christian Wolff und Matthias Wolff auf Rang 2 im Doppelvierer ins Ziel.
Bronze ging neun Mal an die Undine: bei den Jüngsten Tamino Fiedler/ Timo Mickel im Leichtgewichts Doppelzweier; bei den B-Junioren Fabrice Rhein (Einer), Jolina Erbach/ Katharina Cattarius/ Franziska Hümbert (Doppelvierer in Renngemeinschaft), Jolina Erbach (Leichtgewichts-Einer), Max Beck (Achter in Renngemeinschaft); bei den A-Junioren Franziska Hümbert und Hannes Ihmann (je Leichtgewichts-Einer), Hannes Ihmann/ Dylan Hild (Achter in Renngemeinschaft) und bei den Männern an Anna Ksinsik als Steuerfrau im Achter.
Bei der parallel zur Südwestdeutschen Meisterschaft ausgetragenen Trierer Herbstregatta konnten sich Frédéric Bernhardt (Junior B Einer) und Mykola Molodukhy Lozynskij (Jungen Einer 14 Jahre) Siege sichern.
HIER der LINK zum Gesamtergebnis der Regatta!
Nach dieser gelungenen Südwestdeutschen Meisterschaft ist die weitgehend erfolgreiche Regattasaison 2024 fast an ihrem Ende angekommen. Die Junioren und Senioren aus der Trainingsgruppe von Landestrainer Diethelm Maxrath werden nun den Blick auf die Saison 2025 werfen. Jedoch wird es am Sonntag den 22. September 2023 noch die Saarbrücker Stadtregatta geben, bei der sich alle Sportler noch einmal vor heimischer Kulisse an der Daarler Brücke präsentieren werden. Hierzu laden wir alle Ruderfans sehr herzlich ein!
(msf)
Am vergangenen Wochenende fand in Breisach auf dem gestauten Rhein die traditionelle Langstrecke und damit der erste Wettkampf des neuen Jahres für die saarländischen Ruderer an. Eine große Gruppe der SRG Undine war am Start und konnte eine Vielzahl von guten Ergebnissen einfahren!
Am vergangenen Wochenende fand in Breisach auf dem gestauten Rhein die traditionelle Langstrecke und damit der erste Wettkampf des neuen Jahres für die saarländischen Ruderer an. Die Nachwuchsruderer der Saarbrücker RG Undine waren gespannt, wie sich ihre Form nach dem von Hochwasser geprägten Wintertraining darstellen würde. Am Ende der Regatta konnten die Trainer Diethelm Maxrath und Impraim Impis ein weitgehend positives Fazit zu den Rennen in Einern und Zweiern ziehen. Insbesondere zwei Siege und sieben weitere Top-5-Platzierungen geben Anlass zur Hoffnung, dass die Saarbrücker Ruderer im Hinblick auf die Saison 2024 auf einem guten Weg sind!
Besonders gut in Szene setzen konnte sich am Wochenende Emil Beck mit seinem Partner Finn Bontjer aus Limburg. Im Junioren-Zweier konnte das Duo die schnellste Zeit errudern und zudem konnten Beck/ Bontjer auch am Tag nach der Langstrecke bei einem Vierer-Test im Rahmen des „Südteam“ punkten. Für den zweiten Saarbrücker Sieg sorgte Luca Britten im Leichtgewichts-Männer-Einer. Neben den beiden siegreichen Booten waren aber auch die meisten anderen Saarbrücker Starterinnen und Starter gut unterwegs, hier sind insbesondere die zweiten Plätze von Maya Steimer (Lgw. Juniorinnen Einer A), Livia Wolff (Juniorinnen Einer B), Dylan Hild (Lgw. Junior Einer A) zu nennen. Mit Platz 3 ebenfalls aufs Treppchen konnte Fritz Mönch im Leichtgewichts-Junior-B-Einer fahren.
Die weiteren Saarbrücker Platzierungen waren
4. Platz: Marlene Erdkönig (Juniorinnen Einer A), Anneke Ihmann (Juniorinnen Einer B)
5. Platz: Fabrice Rhein (Junior Einer B)
7. Platz: Aurel Russ (Lgw. Junior Einer A), Mickey Baer (Lgw. Junior Einer B)
9. Platz: Hannes Ihmann (Lgw. Junior Einer A), Jolina Erbach (Lgw. Juniorinnen Einer B)
13. Platz: Frédéric Bernhardt (Junior Einer B)
23. Platz: Marlon Ruppert (Lgw. Junior Einer B)
24. Platz: Julia Herb (Juniorinnen Einer B)
33. Platz: Julia Junk (Juniorinnen Einer B)
im Alleingang: Heidi Lesch/ Emma Wolff (Juniorinnen Doppelzweier B)
Alle Ergebnisse finden Sie HIER.
Mit den Resultaten der Breisacher Langstrecke sollten die Saarbrücker Ruderer optimistisch in die nächste Phase des Trainings gehen. Dann sollten auch die in Breisach erkrankt ausgefallenen Johanna Schell und Lars Kirchen wieder mit von der Partie sein, so dass sich die Gesamtgruppe auf die ersten Regatten Ende April/ Anfang Mai vorbereiten kann. Etwas anders wird der Saisonplan für Paula Gerundt und Luca Britten sein, die U23-Klasse hat mit dem Testwochenende des Deutschen Ruderverbandes nach Osten noch eine weitere Station in ihrem Wettkampfkalender.
(msf)
Drei DM-Medaillen für Paula Gerundt und acht Top-10-Plätze für die Saarbrücker Ruder-Junioren war die Ausbeute bei den diesjährigen Deutschen Jahrgangsmeisterschaften U17/ U19/ U23.
Mit einer großen Gruppe von 14 Ruderinnen und Ruderern war die Saarbrücker RG Undine am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften der U23/ U19/ U17 auf dem Essener Baldeneysee am Start. Für die meisten der jungen Sportlerinnen und Sportler ist diese Veranstaltung der Höhepunkt der Saison. Die Spitze der Starterfelder in der U23- und der U19-Klasse können hier aber auch die Nominierung für die entsprechenden Weltmeisterschaften klarmachen.
Genau das war auch das Ziel für die Saarbrücker U23-Ruderin Paula Gerundt, die nach etwas unklaren Vorergebnissen gleich in drei Bootsklassen, dem Vierer mit Steuerfrau, dem Vierer ohne Steuerfrau und im Achter, an den Start ging, um noch einmal Punkte bei den Bundestrainern zu sammeln. Den Auftakt machte der Vierer-mit und hier konnte die Mannschaft Paula Gerundt, Paula Hartmann (Mainz), Lena Gresens, Anni Kötitz (beide Potsdam) und Steuerfrau Magdalena Hallay (Dortmund) dem favorisierten Boot, das aus der Hälfte der Achterbesetzung bestand, gut Paroli bieten und so die verdiente Silbermedaille einfahren. Dieselbe Mannschaft, nur eben ohne Steuerfrau, war dann auch 3 Stunden später wieder im Vierer-ohne am Start. Hier ließen Gerundt & Co. allerdings auf der ersten Streckenhälfte zwei gegnerischen Booten zu viel Vorsprung, so dass hier am Ende Rang 3 und damit Bronze zu Buche stand. Das beste Rennen des Tages legte Paula Gerundt dann sicher im Achter auf den Baldeneysee. Ihre Mannschaft war auf dem Papier eher als das drittstärkste Boot einzuschätzen, allerdings zeigte die Renngemeinschaft aus Saarbrücken, Mainz, Karlsruhe, Berlin, Oldenburg, Dortmund, Osnabrück ein beherztes Rennen und konnte nicht nur die Silberfavoriten deutlich in die Schranken weisen, sondern sich auch am Heck des hochfavorisierten U23-Nationalachters halten. Zum Abschluss also noch einmal eine hochverdiente Silbermedaille für Paula Gerundt. Nach Stand der Dinge ist eine wiederholte WM-Teilnahme für Paula Gerundt greifbar, wahrscheinlich im Vierer-mit.
Lea Duttlinger war die zweite Saarbrücker Starterin in der U23-Klasse. Die Riegelsbergerin konnte sich nach einer schwierigen Saison im ersten Jahr in dieser Altersklasse im Leichtgewichts-Einer ins Finale vorkämpfen und belegte hier den 6. Rang.
Die Saison der Saarbrücker Junioren war ebenfalls von vielen Herausforderungen, insbesondere Erkrankungen im Winter/ Frühjahr geprägt. Dies führte in Essen zu der kuriosen Situation, dass fast alle Saarbrücker in Einern am Start waren. Hier hängen üblicherweise die Trauben etwas höher, so dass in diesem Jahr leider keine Medaille nach Saarbrücken entführt werden konnte. Jedoch zeigten die teils noch unerfahrenen Saarbrücker Sportler (sieben waren zum ersten Mal bei einer DM am Start) hier couragierte Rennen und konnten sich fast alle ins A-/ B-Finale vorarbeiten. Nicht im Einer unterwegs waren lediglich Anna Ksinsik, Maya Steimer und Dylan Hild. Dylan Hild hatte jedoch kurz vor den Meisterschaften seinen Doppelzweierpartner Aurel Russ durch einen Armbruch verloren. Damit war auch die fest erhoffte Medaillenchance für die Sieger der Regatten in München und Köln im U17- Leichtgewichts-Doppelzweier dahin. Mit seinem neuen Partner Jasper Weber aus Bad Kreuznach konnte sich Dylan Hild aber immerhin ins A-Finale rudern und sich Rang 6 sichern. Maya Steimer sprang kurzfristig (3h vor dem ersten Rennen!) in der höheren Altersklasse der U19 in einem Doppelvierer ein und belegte mit einer Mannschaft aus Königs Wusterhausen/ Köln/ Essen im Finale den 5. Platz. Anna Ksinsik steuerte einen Südwest-Doppelvierer bei den Leichtgewichts-B-Junioren auf Rang 11. Hannes Ihmann musste mit seinem Partner aus Worms in den Hoffnungslauf, in dem sich diese Renngemeinschaft nicht weiterqualifizieren konnte.
Unter den Einern hoben sich Maya Steimer und Luca Britten mit A-Final-Teilnahmen hervor. Maya Steimer fuhr im Leichtgewichts-Einer der U17 zum zweiten Mal am Sonntag auf Rang 5 im großen Finale. Luca Britten, Neuzugang aus Saarburg, fuhr ebenfalls mit starken und cleveren Vorrennen ins Finale im Junior-A-Einer und belegte hier den 6. Platz.
Die übrigen Einer fanden sich weitgehend in den B-Finals um die Plätze 7 bis 12 wieder und zeigten hier noch einmal Moral und starke Aufritte. Marlene Erdkönig und Anneke Ihmann waren beide im Juniorinnen B-Einer am Samstag im Halbfinale mit Platz 4 jeweils um einen Platz das A-Finale verpasst. Im B-Finale zeigten sie aber noch einmal ihre Stärke und dominierten dieses Rennen. Marlene Erdkönig zeigte hier ihr bestes Rennen des Wochenendes und fuhr vorneweg, während Anneke Ihmann dahiner dem Rest des Feldes keine Chancen ließ. In der Endabrechnung somit die Plätze 7 und 8 für die beiden Saarbrückerinnen. Ebenfalls im Juniorinnen B-Einer am Start war Livia Wolff, die jedoch im Hoffnungslauf den Sprung ins Halbfinale verpasste. Gleiches galt ebenso für Johanna Schell in der Junior A-Klasse.
Mit Livia Wolffs Cousine Emma war neben Maya Steimer eine zweite Ruderin im Leichtgewichts-Einer am Start. Emma Wolff fuhr sich in ihrem B-Finale auf Rang 2 und damit Platz 8 in der Gesamtwertung. Platz 8 erruderte auch Adrian Prayer im „schweren“ Junior B-Einer und auch Emil Beck im Leichtgewichts-Junior A-Einer. In diesem Rennen war auch Lars Kirchen vertreten, der jedoch das Halbfinale verpasste.
Die deutschen Jahrgangsmeisterschaften U17/ U19/ U23 bedeuten das Ende der Hauptsaison für diese Altersklassen. Am kommenden Wochenende trifft sich dann noch die U15-Klasse beim Bundeswettbewerb in Brandenburg zu ihrem großen Saisonhöhepunkt. Hier ist die Saarbrücker RG Undine ebenfalls mit acht Mannschaften vertreten.
(msf)
Am vergangenen Wochenende startete für das Gros der Saarbrücker Rennruderer die Regattasaison 2023 bei der Oberrheinischen Frühregatta im Mannheimer Hafen.
Am vergangenen Wochenende startete für das Gros der Saarbrücker Rennruderer die Regattasaison 2023 bei der Oberrheinischen Frühregatta im Mannheimer Hafen. Diese Regatta ist die Saisoneröffnung in Südwestdeutschland und entsprechend stark war das Meldeergebnis an beiden Regattatagen. Mit fast 50 gemeldeten Mannschaften trug die SRG Undine einen ordentlichen Anteil zu diesem Meldeergebnis bei!
Nachdem vor einer Woche bei der Deutschen Kleinbootmeisterschaften und dem zentralen Juniorentest die Gesundheit der beiden SRG Undine-Kadersportlerinnen (bzw. von deren Mannschaftskolleginnen) nicht die erhofften Ergebnisse zuließ, zeigte sich die Nachwuchs-Mannschaft der Saarbrücker RG Undine in Mannheim gut vorbereitet und so konnten gleich zum Saisonauftakt 14 Siege und auch viele gute Platzierungen errudert werden, so dass Sportler wie Trainer zuversichtlich auf die anstehenden Wochen mit den wichtigsten Regatten des Jahres schauen können.
Erfolgreichste Starter waren mit je zwei Siegen Livia Wolff, Julia Herb (jeweils im Juniorinnen Einer U17), Fabrice Rhein (Jungen Einer 14 J.), Adrian Prayer (Junior Einer U17 und Junior Doppelzweier U19 mit Emil Beck). Ebenfalls eine Sieger-Medaille in Empfang nehmen durften Frieda Schneider, Franziska Hümbert, Jolina Erbach, Emil Beck, Hannes Ihmann, Franz Müller, Mattis Charon, Maya Steimer, Emma Wolff. Zwar waren noch nicht alle diese Siege in der höchsten Leistungsklasse zu verbuchen, jedoch machen mit jedem Sieg die Sportlerinnen und Sportler einen Schritt in diese Richtung. Für Franziska Hümbert, Emil Beck, Franz Müller, Mattis Charon und Emma Wolff waren dies auch die ersten Siege ihrer jungen Ruderkarrieren!
Mindestens ebenso wichtig wie die Siege war aber auch die Breite des Saarbrücker Aufgebots: 48 Mannschaften waren zu den verschiedenen Rennen an beiden Regattatagen gemeldet worden und unter diesen Sportlerinnen und Sportlern waren auch viele „Anfänger“ aus dem U15 Bereich, die erste Regattaerfahrungen sammelten.
Nach diesem durchaus positiven Wochenende geht in der Undine der Blick voraus auf die erste internationale Juniorenregatta 2023 in München in zehn Tagen bei der dann auch die Aktiven ins Regattageschäft einsteigen, denen nach den Vorjahresergebnissen und den Ergebnissen des Winters zugetraut wird, sich auf dieser großen Bühne erfolgreich zu präsentieren. Für die Mannheim-Starter stehen als nächste Events die Regatten in Saarburg (Landesentscheid der U15-Klasse) und Köln beziehungsweise Heidelberg auf dem Programm. Für U23-Kadersportlerin Paula Gerundt steht in den kommenden Wochen Training im Großboot im Kreis der Nationalmannschaftsaspirantinnen auf dem Programm, um dann bei der internationalen Regatta in Duisburg an den Start zu gehen.
(msf)
Eine starke Mannschaft der Undine hinterließ mit drei Siegen und vielen guten Leistungen eine erste Visitenkarte bei der Konkurrenz bei der Langstrecke in Breisach.
Am vergangenen Wochenende fand in Breisach der erste Leistungstest für die Ruder-Junioren aus dem Südwesten statt. Auf dem gestauten Rhein traten Nachwuchs-Ruderer aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern zu ersten Langstreckentest der neuen Saison in insgesamt 271 Einern und Zweiern an. Mit von der Partie war eine zwar krankheitsbedingt dezimierte, aber immer noch starke Mannschaft der Saarbrücker Rudergesellschaft Undine, die mit drei Siegen und vielen guten Leistungen eine erste Visitenkarte bei der Konkurrenz hinterließ.
Insgesamt elf Saarbrücker Sportlerinnen und Sportler der Altersklassen Junior A (U19) und B (U17) traten über die 5.200m lange Strecke im Einer an und alle hinterließen einen guten bis sehr guten Eindruck, was den bisherigen Stand des Wintertrainings angeht. Insbesondere die drei Saarbrücker Siegerboote mit Marlene Erdkönig (Juniorinnen Einer B), Anneke Ihmann (Juniorinnen Einer B Lgw.) und Aurel Russ (Junior Einer B Lgw.) wussten zu überzeugen. Aber auch dahinter orientierten sich weitere Saarbrücker Richtung Spitze. So musste sich Aurel Russ gegen seinen Vereinskollegen Dylan Hild wehren, der am Ende auf Rang zwei landete. Ähnlich die Situation im Juniorinnen B Einer bei den Leichtgewichten, hier konnte eben nicht nur Anneke Ihmann den Sieg einfahren, sondern Platz 3 und 4 gingen ebenfalls nach Saarbrücken. Hier boten Maya Steimer (3.) und insbesondere Debütantin Livia Wolff (4.) weitere starke Ergebnisse, die Mut für die anstehende Saison machen. Ein weiterer Debütant der sich auf Anhieb sehr gut in Szene setzte, war Emil Beck bei den Leichtgewichts A-Junioren auf Rang 7. Aller Ehren wert waren auch die Platzierungen von Adrian Prayer (10. Platz unter 36. Junior B-Einern), Hannes Ihmann (11. Platz Junior A Lgw.) und Fritz Mönch der in seinem ersten Langstreckenrennen auf Rang 15 bei den Leichtgewichts B-Junioren beendete. Das Gesamtergebnis finden Sie unter www.langstrecke-breisach.de.
Mit dem Ergebnis von Breisach und dem Ergebnis der Bundeskader-Langstrecke in Dortmund vor acht Tagen kann die Trainingsgruppe von Landestrainer Diethelm Maxrath motiviert nach vorne auf das bevorstehende Wintertraining schauen. Hier gilt es nun weiter, an Form und Fitness zu arbeiten, um im kommenden Jahr bei den großen Rennen ebenfalls wieder vorne stehen!
(msf)