Luca Britten mit Platz 5 bei U23-EM

Am vergangenen Wochenende fand die U23-Europameisterschaft der Ruderer im tschechischen Racice statt. Unverhofft und kurzfristig fand sich auch Luca Britten von der Saarbrücker RG Undine im Starterfeld.

Am vergangenen Wochenende fand die U23-Europameisterschaft der Ruderer im tschechischen Racice statt. Unverhofft und kurzfristig fand sich auch Luca Britten von der Saarbrücker RG Undine im Starterfeld, nachdem er zum Tag des Meldeschlusses vom Deutschen Ruderverband die Mitteilung bekam, dass er den deutschen Platz im Leichtgewichts-Einer einnehmen könne. Dementsprechend blieb dem 20-jährigen Studenten und Trainer Diethelm Maxrath nur rund eine Woche Zeit zur Vorbereitung auf den bisherigen Höhepunkt in Luca Brittens Ruderkarriere. Statt Urlaub bekam der gebürtige Saarburger also die Chance auf einen ersten Auftritt auf internationaler Bühne! Die Vorfreude auf den Start im Nationaldress, wog sicher einen Teil der spontanen Vorbereitung auf und Luca Britten ging hochmotiviert in die Veranstaltung in der Tschechischen Republik.

Am vergangenen Samstag stand der Vorlauf gegen drei Gegner an, hier ging es darum, einen der ersten beiden Plätze zu belegen, um den Einzug ins Finale abzusichern und nicht von der „Lucky Loser“-Regel zum Finaleinzug abzuhängen. In diesem Rennen brachte der türkische U23-Weltmeister gleich seinen Favoritenstatus zum Ausdruck. Luca Britten konnte sich den wichtigen zweiten Platz vor dem Schweizer Ruderer sichern, Rang 4 ging an den moldawischen Ruderer.

Bereits einen Tag später dann das Finale: Favoriten waren der U23-Weltmeister aus der Türkei und der WM-Bronzemedaillengewinner aus Italien. Diese beiden führten auch von Beginn an das Feld an. Luca Britten startete gut und wollte versuchen, trotz der wenigen Vorbereitung im großen Finale eine gute Rolle zu spielen. Das gelang ihm zunächst auch und die 500m-Marke wurde auf Platz 3 überquert. Über den Mittelteil des Rennens musste sich der Deutsche aber dann mit dem Griechen auseinandersetzen und letztgenannter konnte dieses Duell zunehmend zu seinen Gunsten entscheiden während an der Spitze die beiden Favoriten um die Goldmedaille kämpften. Auf dem letzten Streckenabschnitt entscheiden sich sowohl der Kampf um Gold wie der Kampf um Bronze jeweils deutlich und die Medaillen gingen in die Türkei (Gold), nach Italien (Silber) und Griechenland (Bronze). Hinter diesen drei Sportlern gab es noch einen Spurt um Rang 4 da der „individuelle neutrale Athlet“ (aus Russland oder Weißrussland) sich an Luca Britten herangekämpft hatte und diesen mit den letzten Schlägen noch abfangen konnte. Luca Britten kam somit in seinem ersten internationalen Finale auf Rang 5, ein Ergebnis, dass sich in Anbetracht der Umstände sicher sehen lassen kann und vor allem für die neue Saison Motivation vermitteln sollte! Der sechste Rang ging dann an den Sportler aus der Schweiz.

Nach diesem internationalen Event ist die weitgehend erfolgreiche Regattasaison 2025 fast an ihrem Ende angekommen. Zum Abschluss des internationalen Regattajahres gehen die Augen der Saarbrücker Ruder-Community noch auf die Weltmeisterschaften in Shanghai (CHN) in der letzten Septemberwoche. Hier wird Paula Gerundt das deutsche Frauen-Team als Ersatzfrau ergänzen.

(msf)

Emil Beck Deutscher Meister im Vierer

Am vergangenen Wochenende fand die sogenannte „Triple Meisterschaft“ der deutschen Ruderer auf dem Elfrather See in Krefeld statt. Gemeinsam wurden die Titel in den Mittel-/Großbooten, bei den Studierenden und bei den Masters (Altersklassen >27 Jahre) vergeben.

Am vergangenen Wochenende fand die sogenannte „Triple Meisterschaft“ der deutschen Ruderer auf dem Elfrather See in Krefeld statt. Gemeinsam wurden die Titel in den Mittel-/Großbooten, bei den Studierenden und bei den Masters (Altersklassen >27 Jahre) vergeben. In allen drei Meisterschaften waren Ruderer aus Saarbrücken vertreten und konnten so die Breite des Rudersports in Saarbrücken unter Beweis stellen. Bei allen drei Meisterschaften konnte Medaillen und sogar ein deutscher Meistertitel gewonnen werden.

Seinen ersten deutschen Meistertitel konnte Emil Beck gewinnen. Gemeinsam mit Yannick Kiwitt (Dortmund), Simon Haible (Treis-Karden) konnte der Ruderer von der Saarbrücker RG Undine nach dem Sieg im Vorlauf auch das Finale bestimmen und mit rund einer Länge Vorsprung zur Goldmedaille fahren. Neben den Medaillen gab es für die Crew den traditionsreichen „Walter-Wülfing-Gedächtnispreis“ des Deutschen Ruderverbandes, einen Ehrenpreis für den Männer-Vierer bei den Deutschen Meisterschaften.

Neben der Goldmedaille konnten bei den Mittel-/Großbootmeisterschaften noch zwei Silbermedaillen eingefahren werden: Luca Britten und Dylan Hild kamen im Leichtgewichts-Vierer (in Renngemeinschaft) und im Leichtgewichts-Doppelzweier jeweils als Zweite ins Ziel. Im Leichtgewichts-Doppelzweier war noch eine weitere Crew der Saarbrücker RG Undine am Start. Lars Kirchen und Fritz Mönch blieb aber der „undankbare“ vierte Platz. Für beide leider ein Déjà-vu nach vierten Plätzen bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften vor zwei Wochen. Ebenfalls ein Déjà-vu gab es für Luca Britten, der wie schon so oft in dieser Saison und an diesem Wochenende, auch in den Rennen der Studierenden für die HTW des Saarlandes zur Silbermedaille im Leichtgewichts-Einer ruderte. Im Einer war für die Universitär des Saarlandes Lukas Abelt am Start. Eine weitere Silbermedaille errang der Mixed-Vierer der Universität des Saarlandes mit Antonia Michaels, Monika Bundschu, Hannes Ihmann und Emil Beck. Bei den Deutschen Meisterschaften der Masters gab es eine weitere Silbermedaille für die Saarbrücker RG Undine, hier konnte Andreas Hochbruck im Masters A Einer (Mindestalter 27 Jahre) Silber errudern.

Bei den Meisterschaften der Studierenden gibt es traditionell noch weitere Leistungsklassen unter den Meisterschafstrennen, hier konnten Raven Beutner und Philipp Dewald im „Challenge“ Doppelzweier das A-Finale gewinnen und im Einer derselben Kategorie fuhr Raven Beutner auf den zweiten Rang und Philipp Dewald auf Rang 4 im B-Finale. Ebenfalls im A-Finale des „Challenge“ Doppelzweiers standen Mostafa Abdelgawad und Finn Lambert, diese Crew kam auf Rang 5 ins Ziel. Bei den Frauen belegte der Doppelzweier mit Clara Rubeck und Jule Enninghorst Rang 4 im A-Finale. In der stark besetzten „Novice“-Kategorie kam der Mixed-Gig-Vierer mit Clara Rubeck, Jule Enninghorst, Tim Bauerschmidt, Mostafa Abdelgawad und Bardia Walizadeh (Steuermann) ins Finale C um die Plätze 13-18 und konnte dieses Rennen gewinnen.

Bei den Hochschulmeisterschaften waren Antonia Michaels und Monika Bundschu neben ihrem Auftritt im Mixed-Doppelvierer noch im Doppelzweier und im Zweier-ohne am Start. In beiden Rennen schafften es die Studentinnen der Universitär des Saarlandes ins A-Finale, verpassten die Medaillen aber als jeweils Vierte knapp.

Die „Triple Meisterschaft“ zeigte noch einmal deutlich die Breite des Ruderangebots in Saarbrücken. Nun steht aber für die Regattaruderer die wohlverdiente Sommerpause an.

(msf)

Fünf Undine-Boote mit Medaillen bei Nachwuchs-DM der Ruderer

Das vergangene Wochenende war nicht nur klimatisch heiß, sondern auf dem Fühlinger See in Köln gingen auch heiße Ruderrennen über die Regattastrecke, denn es standen die Deutsche Jahrgangsmeisterschaften der U23/ U19/ U17 an.

Das vergangene Wochenende war nicht nur klimatisch heiß, sondern auf dem Fühlinger See in Köln gingen auch heiße Ruderrennen über die Regattastrecke, denn es standen die Deutsche Jahrgangsmeisterschaften der U23/ U19/ U17 an. Mit am Start bei der viertägigen Mega-Veranstaltung war auch eine starke Abordnung der Saarbrücker Rudergesellschaft Undine, die nach starken Vorleistungen mit großen Ambitionen an den Start ging.

Unter Betreuung von Landestrainer Diethelm Maxrath und Jugendtrainer Impraim Impis waren fünf U23-Sportler, fünf U19 Sportlerinnen und Sportler und vier U17 Sportlerinnen und Sportler aus Saarbrücken am Start. Die Vorentscheidungen am Donnerstag und Freitag überstanden alle Crews unbeschadet, so dass es in voller Mannschaftsstärke in die Finals der U23 bzw. die Halbfinals und Finals der U19/ U17 am Wochenende ging. Hier waren am Samstag die U23-Sportler gefordert und hier war aus Saarbrücker Perspektive insbesondere Luca Britten im Focus, denn der 20-jährige HTW-Student hatte im Saisonverlauf mit starken Leistungen Ambitionen auf den Titel im Leichtgewichts-Einer und die Nominierung zur U23-WM angemeldet. Hierfür musste er aber das Finale gegen den zweiten Mitfavoriten Mats Winkels (Düsseldorf) gewinnen und dieser Ruderer erwies sich am Samstag als zu stark für den Saarbrücker. Luca Britten fuhr ein starkes Rennen, aber der Rheinländer erwies sich als stärker und verwies Luca Britten auf den Silberrang. Ebenfalls im Lgw. Einer der U23 unterwegs war Hannes Ihmann, der sich mit einem couragierten Auftritt im B-Finale Platz 8 in der Gesamtabrechnung sicherte. Als drittes U23-Leichtgewicht von der Saar war Lars Kirchen mit einer vielversprechenden Renngemeinschaft im Doppelvierer am Start. Hier zeigte sich jedoch, dass das Luca Britten im Einerrennen Mats Winkels absolut gefordert hatte. Denn der Düsseldorfer konnte als Schlagmann des Bootes mit Lars Kirchen nicht die erhofften Impulse setzen und die Kombination Saarbrücken/ Düsseldorf/ Ulm/ Mühlheim (Ruhr) musste sich mit Platz 4 begnügen. Ebenfalls Platz 4 erruderten Emil Beck und Max Baumann in Renngemeinschaft im Vierer mit Steuermann, nachdem man nach mutigem Start lange im Rennen noch auf Bronze hoffen konnte. Ergänzt um vier weitere Sportler kam das Quartett um Beck und Baumann im Achter auf Rang 5 ins Ziel.

Absolutes Highlight der U19-Finals und der Meisterschaft insgesamt war aus Saarbrücker Sicht sicher der doppelte Titelgewinn von Aurel Russ und Dylan Hild, die zunächst am Sonntag Vormittag in dominanter Manier den Leichtgewichts-Doppelzweier gewinnen konnten. Zum Abschluss der Regatta gab es dann einem wahren Thriller mit den beiden Saarbrückern und ihren Kamerden aus Bad Kreuznach und Geisenheim. Im Leichtgewichts-Doppelvierer konnte diese Renngemeinschaft mit gerade einmal 0,4sec Vorsprung vor einem Boot aus Hannover gewinnen! Ebenfalls in Doppelzweier und Doppelvierer waren die Leichtgewichts-Juniorinnen der Undine unterwegs und gemeinsam konnten Anneke Ihmann, Livia Wolff, Maya Steimer, Antonia Mayer (Düsseldorf) souverän die Silbermedaille im Doppelvierer einfahren. Am Morgen hatte es jedoch im Doppelzweier ein wahres Drama gegeben, denn das mitfavorisierte Boot Anneke Ihmann und Livia Wolff verlor die sicher geglaubte Medaille auf dem letzten Streckenviertel und kam hochenttäuscht und völlig entkräftet auf dem undankbaren vierten Rang ins Ziel. Maya Steimer und Antonia Mayer dagegen konnten ihrer Mitfavoritenrolle gerecht werden und sich die Silbermedaille sichern. Der Fünfte im Quintett der Saar-U19-Skuller war Fritz Mönch der sich im Leichtgewichts-Einer berechtigte Medaillenhoffnungen machte. Im sonntäglichen Finale wurde der Saarbrücker allerdings von den anderen Favoriten mit einem Blitzstart überrascht und im Endspurt dann niedergerungen und musste sich mit knappem Rückstand auf die Medaille mit Rang vier begnügen.

In den Finals der U17 teilte Fabrice Rhein das Schicksal von Fritz Mönch. Ebenfalls nach starken Vorergebnissen in der Saison und souveränen Vorrennen mit Medaillenhoffnungen gestartet, musste der Skuller von der Saar trotz hartem Kampf im Finale der Konkurrenz die Medaillen überlassen und kam ebenfalls enttäuscht auf Rang 4 ins Ziel. In der U17-Klasse waren noch zwei Perspektiv-Crews für die Undine am Start, die sich nach guten Saisonergebnissen ebenfalls einen Start in Köln verdient hatten. Sowohl Frieda Schneider (im Leichtgewichts Einer) wie Jason Grün und Max Beck (im Zweier-ohne) erreichten jeweils das B-Finale und konnten sich hier die Gesamtränge 10 (Frieda Schneider) bzw. 11 (Max Beck/ Jason Grün) sichern.

In der Gesamtbilanz der Saarbrücker RG Undine standen am Ende der Jahrgangsmeisterschaften 11 A-Finalteilnahmen (bei 14 Starts), fünf Boote mit Medaillen (2xGold, 3xSilber) und ebenso viele mit Platz vier. In der Gesamtschau eine eindrucksvolle Breite der Saarbrücker Mannschaft, auch wenn vierte Plätze natürlich eben undankbare Plätze sind und sich die betreffenden Sportlerinnen und Sportler trotz starker Leistungen hier lieber mit Medaillen gesehen hätten (hier das Gesamtergebnis als Download).

Mit der Deutschen Jahrgangsmeisterschaft ist die heiße Phase der Ruder-Saison noch bei weitem nicht beendet! Am kommenden Wochenende steht für die jüngsten Wettkampf-Ruderer der Saisonhöhepunkt an: Paul Hebenthal und Ben Friemel werden den Landesruderverband Südwest beim Bundeswettbewerb im Jungen- und Mädchenrudern in München vertreten. Für Paula Gerundt geht’s auf internationaler Ebene zum Weltcup nach Luzern (SUI). Hier wird sie wieder im deutschen Frauen-Achter antreten.

(msf)

Erfolgreiche Ruderregatten in Hamburg, Ratzeburg, Heidelberg

Die Rudersaison 2025 ist in vollem Gang und das vergangene Wochenende war mit der Europameisterschaft und dem 5. Platz von Paula Gerundt (wir berichteten) sowie den Regatten in Hamburg, Ratzeburg und Heidelberg für die Ruderer der Saarbrücker RG Undine ein absolutes Highlight (und sportliche wie logistische Herausforderung).

Die Rudersaison 2025 ist in vollem Gang und das vergangene Wochenende war mit der Europameisterschaft und dem 5. Platz von Paula Gerundt (wir berichteten) sowie den Regatten in Hamburg, Ratzeburg und Heidelberg für die Ruderer der Saarbrücker RG Undine ein absolutes Highlight (und sportliche wie logistische Herausforderung).

Auf dem Küchensee in Ratzeburg fand die 66. Internationale Ruderregatta statt. Hier wurde die Saarbrücker RG Undine durch Emil Beck, Max Baumann, Hannes Ihmann, Lars Kirchen und Luca Britten vertreten, die hier alle ihren finalen Formtest vor der Deutschen U23-Meisterschaft durchführten. Am besten gelang dies Luca Britten, der sich nach Platz 2 am Samstag im sonntäglichen Rennen am Sieger des Vortages revanchieren konnte und mit hauchdünnem Vorsprung von 0,15sec siegen konnte, eine top-Ausgangsposition für die DM! Im gleichen Rennen wurde Lars Kirchen 5. (nach Platz 8 am Vortag). Hannes Ihmann belegte am Samstag Rang 4 im kleinen Finale und fuhr in einem Lgw. Doppelvierer in Renngemeinschaft auf Rang 4. Die beiden Saarbrücker Riemenruderer Max Baumann und Emil Beck nutzen die Rennen in Ratzeburg, um weiter im U23-Bereich Fuß zu fassen und gingen in wechselnden Renngemeinschaften an den Start. Am Samstag sprang hier ein 4. Platz im kleinen Finale im Vierer-ohne heraus und am Sonntag waren die beiden Saarbrücker Teil einer Renngemeinschaft, die auf Rang 8 im Männer-Achter einkam.

Auch für die Junioren bot das letzte Wochenende die Möglichkeit zum letzten Formtest vor den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in knapp drei Wochen. Die DM-Kandidaten der Saarbrücker RG Undine stellten sich hierzu der Konkurrenz bei der Internationalen Juniorenregatta in Hamburg. Wie schon in München und Köln konnten am Samstag fast alle Saarbrücker Crews ihre Rennen gewinnen. Dies waren Anneke Ihmann/ Livia Wolff (U19 Lgw. Doppelzweier), Aurel Russ/ Dylan Hild (U19 Lgw. Doppelzweier und in Renngemeinschaft im U19 Lgw. Doppelvierer), Fritz Mönch (U19 Lgw. Einer), Fabrice Rhein (U17 Einer). Entgegen der bisherigen Regatten sahen sich die Lgw. A-Juniorinnen in Hamburg jedoch neuen Gegnern gegenüber, so dass die die „weiße Weste“ kleine Flecken erhielt, denn Maya Steimer/ Antonia Mayer (Essen) (U19 Lgw. Doppelzweier) und Anneke Ihmann/ Livia Wolff/ Maya Steimer/ Antonia Mayer (Essen) (U19 Lgw. Doppelvierer) mussten hier jeweils mit Platz 2 Vorlieb nehmen. Die weiteren, noch weniger erfahrenen U17-Sportlerinnen und Sportler, Frieda Schneider (U17 Lgw. Einer), Max Beck/ Jason Grün (U17 Zweier) und Carl Wolff (U17 Einer), schlugen ebenfalls gut.

Am zweiten Regattatag wurden die Rennen gemäß den Samstagsergebnissen gesetzt und demnach fanden sich die Doppelzweier Ihmann/ Wolff, Steimer/ Mayer, Russ/ Hild, die beiden Junior-Doppelvierer, Fabrice Rhein und der Junior-B-Zweier in den Läufen der stärksten Crews des Samstags wieder. Frieda Schneider fand sich im zweiten Lauf wieder und Carl Wolff ging im fünften Lauf ins Rennen.

Die bereits am Vortag starke Renngemeinschaft aus Kettwig und Neuss erwies sich auch am Sonntag als etwas zu stark für die beiden Juniorinnen-Doppelzweier von Landestrainer Diethelm Maxrath, jedoch lagen Livia Wolff und Anneke Ihmann hier lange in Führung und Maya Steimer/ Antonia Mayer (Essen) folgten auf Rang 3. Für beide Crews mit Saarbrücker Beteiligung scheint das Boot aus NRW aber durchaus in Reichweite. Gemeinsam konnten die vier Leichtgewichts-Juniorinnen später am Tag die Niederlage im Doppelvierer vom Vortag vergessen machen und mit einem dominanten Sieg die bisherige Rangfolge in dieser Saison wieder herstellen. Ebenfalls dominant, in Doppelzweier wie -vierer, waren Dylan Hild und Aurel Russ unterwegs. In beiden Bootsklassen konnten deutliche Siege herausgefahren werden. Nicht ganz zum Sieg reichte es für Fabrice Rhein, jedoch konnte der Saarbrücker hier mit cleverer Renntaktik auf Rang zwei vorfahren und sich gegenüber Köln um einen Platz verbessern. Ihren 5. Platz von Köln behielten Jason Grün/ Max Beck mit einem weiteren guten Auftritt im Zweier. Frieda Schneider kam im zweiten Lauf auf den dritten Rang und Carl Wolff konnte auf Rang drei ins Ziel kommen.

Die dritte Regatta des Wochenendes war die traditionsreiche Heidelberger Ruderregatta. Hier war aus Saarbrücken eine bunte Mischung über alle Altersgruppen am Start und die Saarbrücker Ruderer konnten (obwohl einige Rennen wegen Gewitter abgesagt werden mussten) insgesamt 8 Siege einfahren. Die siegreichen Saarbrücker Boote waren:

  • Paul Hebenthal im Einer 13J. Lgw. [Samstag]
  • Ben Friemel im Einer 14J. Lgw. [Sonntag]
  • Timo Mickel im U17 Einer Lgw., Leistungsklasse III [Samstag]
  • Franz Müller im U17 Einer Lgw., Leistungsklasse III [Sonntag]
  • Franziska Hümbert/ Julia Junk im U19 Doppelzweier Lgw. [an beiden Regattatagen]
  • Andreas Hochbruck im Master A Einer [an beiden Regattatagen]

Insgesamt gingen hier 29 Rennen mit Beteiligung der Saarbrücker RG Undine über die Bühne (und eines mit Beteiligung des RC Saar).

Auf internationaler Ebene ist die Saison ebenfalls in vollem Gange und für Paula Gerundt geht es nach der EM direkt in der kommenden Woche zum ersten Weltcup nach Varese. Hier ist die Saarbrückerin diesmal nicht im Achter sondern im Zweier-ohne gemeldet. Heute wurde das Meldeergebnis veröffentlicht und der neu formierte Zweier mit Paula Gerundt und Judith Guhse (Rendsburg) sieht sich 17 Gegnern gegenüber: je 2 Booten aus Australien, Großbritannien, Italien, den Niederlanden und dann je einem Boot aus Österreich, Chile, China, Kroatien, Tschechien, Hongkong, Japan, der Schweiz, den USA und dem Boot „Deutschland 1“ mit Antonia Labonde und Malou Wollenhaupt. Die Rennen auf dem Lago di Varese laufen vom 13.-15. Juni, der genaue Zeitplan ist noch nicht veröffentlicht.

(msf)

Platz 4 für Paula Gerundt bei Kleinboot-DM

Die Saarbrücker Vertretung bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften konnte zwei Plätze in den A-Finals errudern. Allen voran Paula Gerundt, die sich mit Platz 4 erneut stark präsentierte!

Am vergangenen Wochenende traf sich in Brandenburg die deutsche Ruderelite zu den Deutschen Kleinbootmeisterschaften, die sowohl Saisonauftakt wie auch zentrale Qualifikationsregatta in einem sind. Insbesondere für die A-Senioren werden hier Weichen im Hinblick auf die Nominierung für die Nationalmannschaft gestellt. Die Ergebnisse der Titelkämpfe fließen gewichtig in die Nominierung der Nationalmannschaft ein, die bis Ende April abgeschlossen sein wird. Dann steht fest, wer den Deutschen Ruderverband (DRV) bei der Europameisterschaft Ende Mai in Plovdiv (POL) vertreten wird.

In dieser Hinsicht kann sich Paula Gerundt von der Saarbrücker Rudergesellschaft Undine berechtigte Hoffnungen machen, in Ihrem ersten Jahr bei den A-Senioren gleich zur Nationalmannschaft zu gehören. Denn nach ihren starken Leistungen in Leipzig vor 14 Tagen zeigte sie nun mit Partnerin Anna Härtl (Frankfurt) wieder eine Spitzenplatzierung und kam im A-Finale der besten sechs Boote auf Rang 4. Zur Streckenhälfte schnupperte die Saarbrücker/ Frankfurter Combo mit Rang drei sogar an der Bronzemedaille, jedoch schob sich auf der zweiten Streckenhälfte noch das Frankfurter Vereinsboot Labonde/ Wollenhaupt an Gerundt/ Härtl vorbei. Über Ostern steht die Selektion des Frauen-Riemen-Teams in Berlin an. Hier darf man gespannt sein, zu welcher Einschätzung die Bundestrainer für Paula Gerundt im Hinblick auf die EM kommen.

Ebenfalls in A-Finale der besten sechs zog Luca Britten im Leichtgewichts-Einer ein. Hier war es vor allem ein Ausrufezeichen, dass er als Sportler der U23-Nachwuchsklasse das Medaillenfinale erreichte. In diesem Finale hatte er jedoch zu Beginn mit Wind und Welle zu kämpfen, so dass er sich mit Rang 6 und Rang 3 der inoffiziellen U23-Wertung zufriedengeben musste. In Anbetracht der Tatsache, dass es für die U23-Weltmeisterschaften nur drei Startplätze für Leichtgewichte gibt, ist das Brandenburg-Ergebnis eine sehr gute Visitenkarte für den Saarbrücker Sportler.

Mit anderer Zielstellung als Paula Gerundt und Luca Britten waren die übrigen Saarbrücker Starter nach Brandenburg gereist. Für Lars Kirchen (ebenfalls Leichtgewichts-Einer) und Emil Beck/ Max Baumann (Männer-Zweier) ging es als Aufsteiger aus der Junior-Klasse darum, erst einmal Rennpraxis zu sammeln und eine Standortbestimmung in der Senior-Klasse vorzunehmen bzw. für Max Baumann ging es überhaupt darum seine erste Regatta zu fahren. Das alles gelang achtbar: Lars Kirchen konnte sich letztendlich im C-Finale auf Platz 5 (insgesamt Platz 16) einsortieren. Der Zweier Beck/ Baumann gewann das E-Finale und belegte so Gesamtplatz 25.

HIER ist das Gesamtergebnis der Kleinboot-DM verlinkt.

Wie geschildert, steht nun bei Paula Gerundt eine wichtige Weichenstellung für die internationale Bühne an. Die U23-Sportler werden sich wieder dem Training zuwenden, hier stehen die nächsten Regatten erst im Mai an. Am Wochenende nach Ostern werden dann aber noch die Saarbrücker Nachwuchsruderer in den Altersklasse U19/ U17/ U15 die Regattasaison in Mannheim eröffnen.

 

(msf)

Silbermedaille für Luca Britten bei Ruderergometer-WM

Bei der Ruderergometer-Weltmeisterschaft hat Luca Britten die Silbermedaille bei den 19-20jährigen Leichtgewichten errudert.

Bei der Ruderergometer-Weltmeisterschaft hat Luca Britten von der Saarbrücker Rudergesellschaft Undine die Silbermedaille bei den 19-20jährigen Leichtgewichten errudert. Der 19-jährige Student konnte im große Finale am vergangenen Sonntag die viertschnellste Zeit aller Leichtgewichte erreichen und musste sich in seiner Altersklassen nur dem Spanier Alvaro Alvedro geschlagen geben. Im Ziel lag Luca Britten lediglich vier Zehntelsekunden hinter der Goldmedaille, konnte sich aber auch über Silber freuen und sah die verpasste Goldmedaille als Motivation und Ansporn für die anstehende Saison.

Die Ergometer-WM fand in diesem Jahr zum ersten Mal als reine Online-Veranstaltung statt und wartete mit einem neuen Modus auf. Luca Britten musste sich über Vorlauf (am Samstag) und Halbfinale (am Sonntag, nur 3 Stunden vor dem Finale) für das große Finale der besten Leichtgewichtsruderer qualifizieren. In diesem Rennen übernahm schnell der Portugiese Duarte Costa die Führung, baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus und kam schließlich mit der Weltklassezeit von 6:08,6 min ins Ziel. In der jüngeren Altersklasse ließ Luca Britten sich vom Wahnsinnstempo des Portugiesen nicht irritieren und fuhr sein Rennen mit Blick auf seine direkten Konkurrenten. Angefeuert von seinen Trainingspartnern und Landestrainer Diethelm Maxrath konnte sich Luca Britten lange vor seinen direkten Konkurrenten halten, erst auf dem letzten Teilstück setzte dann der Spanier Alvredo zum Angriff an und konnte Luca Britten noch überspurten. Am Ende dann eine Zeit von 6:20,8 min für den Spanier gegenüber der 6:21,2 min des Saarbrücker Sportlers. Direkt nach dem Rennen zeigte sich Luca Britten aufgrund der knappen Niederlage enttäuscht, sah in der verpassten Goldmedaille aber auch einen Ansporn für die anstehende Saison auf dem Wasser. Mit seiner Leistung bei der Ergometer-WM bestätigte Luca Britten auf jeden Fall seine sehr guten Trainingsleitungen und er gilt sicher als eines der heißesten Eisen der Saarbrücker Ruderer für die anstehende Saison!

Die Ergometer-WM war der erste Wettkampf des Jahres 2025 für die Saarbrücker Ruderer. Auf dem Wasser stehen die ersten Rennen Ende März an und dementsprechend sind die Sportlerinnen und Sportler von der Saar mit der Vorbereitung beschäftigt. Bundeskader-Sportlerin Paula Gerundt absolviert zwei Trainingslager mit dem Deutschen Ruderverband in Portugal. Die Landeskadersportler von Landestrainer Diethelm Maxrath sind zur Zeit im italienischen Corgeno im Trainingslager und verschiedene B-Junioren von Jugendtrainer Impraim Impis werden über Fasnacht an verschiedenen Maßnahmen des Landesruderverband Südwest wahrnehmen.

(msf)

Erfolgreiche Deutsche Meisterschaften der U17/ U19/ U23

Mit sechs Medaillen, darunter zwei goldenen, kehrten die Saarbrücker U23/ U19/ U17 Ruderer von den deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2024 aus Essen an die Saar zurück! Insgesamt standen die Starter von der Saarbrücker RG Undine in 15 Medaillenfinals. Herzlichen Glückwunsch an unsere erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler!

Am vergangenen Wochenende fand mit den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften der U17/ U19/ U23 der nationale Höhepunkt der Rudersaison für die Nachwuchsklassen statt. Mit einer großen Gruppe von insgesamt 20 Sportlerinnen und Sportlern und 20 Starts in verschiedenen Bootsklassen waren auch die Ruderer der Saarbrücker Rudergesellschaft Undine mittendrin im Geschehen. Nach intensiven vier Regattatagen auf dem Essener Baldeneysee konnten die Saarbrücker am Ende auf eine stolze Bilanz schauen: 15mal wurde das A-Finale erreicht und sechsmal gab es Medaillen zu bejubeln. Darunter zum ersten Mal seit 2017 auch wieder Goldmedaillen in den Juniorklassen! Eine Goldmedaille gewann Maya Steimer als Teil einer Renngemeinschaft (aus Koblenz/ Essen/ Limburg) im Leichtgewichts Juniorinnen A Doppelvierer und Titel Nummer 2 ging an Fritz Mönch und Jasper Weber (Bad Kreuznach) im Leichtgewichts Junior B Doppelzweier. Beide Goldcrews waren als ungeschlagene Favoriten in ihre Finals gestartet und konnten dieser Rolle auch gerecht werden und mit jeweils über einer Länge Vorsprung zum Sieg fahren!

Neben den beiden Goldmedaillen gingen noch zweimal Silber und zweimal Bronze an die Saar. Silber gab es in Vierern für Emil Beck (Junior Vierer-mit in Renngemeinschaft) und Luca Britten (U23 Leichtgewichts Doppelvierer in Renngemeinschaft). Beide Crews behielten nach etwas zurückhaltenden Starts in spannenden Rennen die Nerven und konnten auf dem letzten Teilstück die Konkurrenten um die Silbermedaille auf Distanz bringen, ohne aber die führenden Crews noch einmal in Bedrängnis zu bringen.

Bronzemedaillen gewannen Paula Gerundt im U23 Achter und Aurel Russ/ Dylan Hild im Leichtgewichts Junior Doppelvierer. Hier gab es für Paula Gerundt ein wahres Herzschlagfinale um Bronze, das die Crew um die Saarbrückerin mit 4/10sec Vorsprung vor Rang 4 für sich entscheiden konnte. Der Doppelvierer mit Russ und Hild erlebte das Gegenteil und fuhr ein einsames Rennen zu Bronze. Herzlichen Glückwunsch an die sieben Medaillengewinnerinnen und Medaillengewinner von der Saarbrücker RG Undine!

Neben den Medaillen kamen Saarbrücker Ruderinnen und Ruderer noch viermal auf Rang vier ins Ziel wobei diese Ränge alles andere als die berüchtigte „Holzmedaille“ waren, sondern für drei der vier Crews sicher das beste Rennen der Saison darstellten. Rang 4 erreichten:

  • Johanna Schell (Juniorinnen A Achter in Renngemeinschaft)
  • Emil Beck und Steuerfrau Anna Ksinsik (Junior A Achter in Renngemeinschaft)
  • Lars Kirchen (Lgw. Junior A Einer)
  • Paula Gerundt (U23 Vierer-mit)

Auch für die weiteren Finalplatzierungen gilt überwiegend, dass die Mannschaften ihre Saisonziele erreichten und ihren Gegnern starke Rennen boten. Die übrigen Finalisten waren:

  • Rang 5: Anneke Ihmann/ Livia Wolff (Juniorinnen B Doppelzweier)
  • Rang 5: Aurel Russ/ Dylan Hild (Lgw. Junior A Doppelzweier)
  • Rang 5: Luca Britten (Lgw. U23 Doppelzweier in Renngemeinschaft)
  • Rang 6: Jolina Erbach/ Amélie Boutreux/ Katharina Cattarius (Lgw. Juniorinnen B Doppelvierer in Renngemeinschaft)
  • Rang 6: Maya Steimer (Lgw. Juniorinnen A Einer)

Neben den A-Finalisten gab es mit Marlene Erdkönig (3. und damit Gesamtrang 9 im Juniorinnen A Einer) und Fabrice Rhein (1. und damit Gesamtrang 7 im Junior B Einer) zwei starke Ergebnisse in den B-Finals. Heidi Lesch, Hannes Ihmann und Johanna Schell (im Vierer) mussten sich leider nach harten Rennen in den Hoffnungsläufen in der Vorrunde verabschieden.

Mit 15 A-Finalteilnahmen und sechs Medaillen konnten die Saarbrücker Nachwuchsruderer die Aufwärtstendenz der letzten Jahre bestätigen und insbesondere mit der Breite der Mannschaftsleistung ein Ausrufezeichen setzen. Alle Ergebnisse finden Sie HIER.

Nach der DM steht für das Gros der Trainingsgruppe von Landestrainer Diethelm Maxrath nun etwas „durchschnaufen“ an. Ganz vorbei ist die Saison aber noch nicht. Zum einen steht für U23 Sportlerin Paula Gerundt noch eine Kleinbootüberprüfung im Rahmen der Selektion zur U23-Nationalmannschaft an und bereits am kommenden Wochenende geht es für die jüngsten Regattaruderer der U15 Klasse zu ihrem Saisonhöhepunkt, dem Bundeswettbewerb (einem Vergleichskampf der Bundesländer) in Berlin.

(msf)

Gelungener Saisonauftakt für Undine-Ruderer bei Langstreckentest in Breisach

Am vergangenen Wochenende fand in Breisach auf dem gestauten Rhein die traditionelle Langstrecke und damit der erste Wettkampf des neuen Jahres für die saarländischen Ruderer an. Eine große Gruppe der SRG Undine war am Start und konnte eine Vielzahl von guten Ergebnissen einfahren!

Am vergangenen Wochenende fand in Breisach auf dem gestauten Rhein die traditionelle Langstrecke und damit der erste Wettkampf des neuen Jahres für die saarländischen Ruderer an. Die Nachwuchsruderer der Saarbrücker RG Undine waren gespannt, wie sich ihre Form nach dem von Hochwasser geprägten Wintertraining darstellen würde. Am Ende der Regatta konnten die Trainer Diethelm Maxrath und Impraim Impis ein weitgehend positives Fazit zu den Rennen in Einern und Zweiern ziehen. Insbesondere zwei Siege und sieben weitere Top-5-Platzierungen geben Anlass zur Hoffnung, dass die Saarbrücker Ruderer im Hinblick auf die Saison 2024 auf einem guten Weg sind!

Besonders gut in Szene setzen konnte sich am Wochenende Emil Beck mit seinem Partner Finn Bontjer aus Limburg. Im Junioren-Zweier konnte das Duo die schnellste Zeit errudern und zudem konnten Beck/ Bontjer auch am Tag nach der Langstrecke bei einem Vierer-Test im Rahmen des „Südteam“ punkten. Für den zweiten Saarbrücker Sieg sorgte Luca Britten im Leichtgewichts-Männer-Einer. Neben den beiden siegreichen Booten waren aber auch die meisten anderen Saarbrücker Starterinnen und Starter gut unterwegs, hier sind insbesondere die zweiten Plätze von Maya Steimer (Lgw. Juniorinnen Einer A), Livia Wolff (Juniorinnen Einer B), Dylan Hild (Lgw. Junior Einer A) zu nennen. Mit Platz 3 ebenfalls aufs Treppchen konnte Fritz Mönch im Leichtgewichts-Junior-B-Einer fahren.

Die weiteren Saarbrücker Platzierungen waren

4. Platz: Marlene Erdkönig (Juniorinnen Einer A), Anneke Ihmann (Juniorinnen Einer B)

5. Platz: Fabrice Rhein (Junior Einer B)

7.  Platz: Aurel Russ (Lgw. Junior Einer A), Mickey Baer (Lgw. Junior Einer B)

9. Platz: Hannes Ihmann (Lgw. Junior Einer A), Jolina Erbach (Lgw. Juniorinnen Einer B)

13. Platz: Frédéric Bernhardt (Junior Einer B)

23. Platz: Marlon Ruppert (Lgw. Junior Einer B)

24. Platz: Julia Herb (Juniorinnen Einer B)

33. Platz: Julia Junk (Juniorinnen Einer B)

im Alleingang: Heidi Lesch/ Emma Wolff (Juniorinnen Doppelzweier B)

Alle Ergebnisse finden Sie HIER.

Mit den Resultaten der Breisacher Langstrecke sollten die Saarbrücker Ruderer optimistisch in die nächste Phase des Trainings gehen. Dann sollten auch die in Breisach erkrankt ausgefallenen Johanna Schell und Lars Kirchen wieder mit von der Partie sein, so dass sich die Gesamtgruppe auf die ersten Regatten Ende April/ Anfang Mai vorbereiten kann. Etwas anders wird der Saisonplan für Paula Gerundt und Luca Britten sein, die U23-Klasse hat mit dem Testwochenende des Deutschen Ruderverbandes nach Osten noch eine weitere Station in ihrem Wettkampfkalender.

(msf)

Erster Härtetest für Undine-Ruderer bei Kader-Langstrecke Dortmund

Am vergangenen Wochenende fand in Dortmund das traditionelle Testwochenende des Deutschen Ruderverbandes statt. Mit von der Partie waren 5 StarterInnen der Undine, die sich gut in Szene setzten..

Am vergangenen Wochenende fand in Dortmund das traditionelle Testwochenende des Deutschen Ruderverbandes statt, das einer ersten Standortbestimmung der Bundeskader(-aspiranten) dient. Für die Senioren standen am Samstag ein Ergometertest über 2000m und am Sonntag die 6000m Langstrecke auf dem Dortmund-Ems-Kanal auf dem Programm. Für die Junioren nur die Langstrecke am Sonntag.

Von der Saarbrücker RG Undine war eine Gruppe von fünf Sportlerinnen und Sportlern mit Landestrainer Diethelm Maxrath nach Dortmund aufgebrochen. U23-WM-Teilnehmerin Paula Gerundt und U23-Hoffnung Luca Britten mussten sich am Samstag dem Ergometertest stellen. Hier gelang Paula Gerundt mit einer Zeit in der Nähe ihrer persönlichen Bestzeit und Platz 4 bei den U23-Riemen-Frauen ein solider Start ins Wochenende, wohingegen Luca Britten seine erst drei Wochen alte Bestzeit nicht erreichen konnte, dafür aber mit umso mehr Motivation zur Schadensbegrenzung am Sonntag an den Start der 6000m Langstrecke ging.

Auf dem Wasser zeigte Luca Britten dann auch bei seinem ersten Auftritt bei den U23-Leichtgewichten seine Qualität und fuhr mit einem sehr konzentrierten Rennen auf Rang 14 gesamt und Rang 4 bei den U23-Sportlern. Paula Gerundt war mit neuer Partnerin, Clara Reiter (Karlsruhe), am Start des Frauen-Zweiers. Nach nur einem gemeinsamen Trainingswochenende harmonierte die Kombination aus Saarbrücken-Karlsruhe bereits gut, so dass man mit Gesamtrang 11 in die Nähe der eingefahrenen und etablierten Zweier kam. Nur auf die U23-Boote bezogen war Rang 4 ein guter Auftakt!

Neben den beiden U23-Akteuren waren noch drei Junioren aus der Saarbrücker Undine am Start, alle absolvierten in Dortmund ihren ersten Start in ihrer neuen Altersklasse, dem Junior A-Bereich (U19). Hier konnten sich insbesondere Marlene Erdkönig und Dylan Hild auf Anhieb in Szene setzen. Marlene Erdkönig ruderte sich mit einem starken Auftritt bis auf Rang 5 im Rennen der Juniorinnen. Dylan Hild mischte als nominelles Leichtgewicht das Feld der „schweren“ Junioren auf und kam hier auf einen starken 11. Platz. Sein Doppelzweierpartner der vergangenen Saison, Aurel Russ, erwischte nicht den besten Tag, kam aber ebenfalls als Leichtgewicht beim ersten Start in der U19-Klasse auf einen respektablen 21. Rang. (HIER der LINK zu den Ergebnissen)

Nach Langstreckentests in Mulhouse (FRA) und Dortmund steht am kommenden Wochenende noch ein weiterer Langstreckentest an. Diesmal geht es für die Junior-Zweier im Rahmen des „Südteams“ in Breisach um eine Standortbestimmung. Hier werden für die Saarbrücker RG Undine Johanna Schell und Emil Beck mit ihren jeweiligen Partnern am Start sein.

(msf)

Drei DM-Medaillen für Paula Gerundt

Drei DM-Medaillen für Paula Gerundt und acht Top-10-Plätze für die Saarbrücker Ruder-Junioren war die Ausbeute bei den diesjährigen Deutschen Jahrgangsmeisterschaften U17/ U19/ U23.

Mit einer großen Gruppe von 14 Ruderinnen und Ruderern war die Saarbrücker RG Undine am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften der U23/ U19/ U17 auf dem Essener Baldeneysee am Start. Für die meisten der jungen Sportlerinnen und Sportler ist diese Veranstaltung der Höhepunkt der Saison. Die Spitze der Starterfelder in der U23- und der U19-Klasse können hier aber auch die Nominierung für die entsprechenden Weltmeisterschaften klarmachen.

Genau das war auch das Ziel für die Saarbrücker U23-Ruderin Paula Gerundt, die nach etwas unklaren Vorergebnissen gleich in drei Bootsklassen, dem Vierer mit Steuerfrau, dem Vierer ohne Steuerfrau und im Achter, an den Start ging, um noch einmal Punkte bei den Bundestrainern zu sammeln. Den Auftakt machte der Vierer-mit und hier konnte die Mannschaft Paula Gerundt, Paula Hartmann (Mainz), Lena Gresens, Anni Kötitz (beide Potsdam) und Steuerfrau Magdalena Hallay (Dortmund) dem favorisierten Boot, das aus der Hälfte der Achterbesetzung bestand, gut Paroli bieten und so die verdiente Silbermedaille einfahren. Dieselbe Mannschaft, nur eben ohne Steuerfrau, war dann auch 3 Stunden später wieder im Vierer-ohne am Start. Hier ließen Gerundt & Co. allerdings auf der ersten Streckenhälfte zwei gegnerischen Booten zu viel Vorsprung, so dass hier am Ende Rang 3 und damit Bronze zu Buche stand. Das beste Rennen des Tages legte Paula Gerundt dann sicher im Achter auf den Baldeneysee. Ihre Mannschaft war auf dem Papier eher als das drittstärkste Boot einzuschätzen, allerdings zeigte die Renngemeinschaft aus Saarbrücken, Mainz, Karlsruhe, Berlin, Oldenburg, Dortmund, Osnabrück ein beherztes Rennen und konnte nicht nur die Silberfavoriten deutlich in die Schranken weisen, sondern sich auch am Heck des hochfavorisierten U23-Nationalachters halten. Zum Abschluss also noch einmal eine hochverdiente Silbermedaille für Paula Gerundt. Nach Stand der Dinge ist eine wiederholte WM-Teilnahme für Paula Gerundt greifbar, wahrscheinlich im Vierer-mit.

Lea Duttlinger war die zweite Saarbrücker Starterin in der U23-Klasse. Die Riegelsbergerin konnte sich nach einer schwierigen Saison im ersten Jahr in dieser Altersklasse im Leichtgewichts-Einer ins Finale vorkämpfen und belegte hier den 6. Rang.

 

Die Saison der Saarbrücker Junioren war ebenfalls von vielen Herausforderungen, insbesondere Erkrankungen im Winter/ Frühjahr geprägt. Dies führte in Essen zu der kuriosen Situation, dass fast alle Saarbrücker in Einern am Start waren. Hier hängen üblicherweise die Trauben etwas höher, so dass in diesem Jahr leider keine Medaille nach Saarbrücken entführt werden konnte. Jedoch zeigten die teils noch unerfahrenen Saarbrücker Sportler (sieben waren zum ersten Mal bei einer DM am Start) hier couragierte Rennen und konnten sich fast alle ins A-/ B-Finale vorarbeiten. Nicht im Einer unterwegs waren lediglich Anna Ksinsik, Maya Steimer und Dylan Hild. Dylan Hild hatte jedoch kurz vor den Meisterschaften seinen Doppelzweierpartner Aurel Russ durch einen Armbruch verloren. Damit war auch die fest erhoffte Medaillenchance für die Sieger der Regatten in München und Köln im U17- Leichtgewichts-Doppelzweier dahin. Mit seinem neuen Partner Jasper Weber aus Bad Kreuznach konnte sich Dylan Hild aber immerhin ins A-Finale rudern und sich Rang 6 sichern. Maya Steimer sprang kurzfristig (3h vor dem ersten Rennen!) in der höheren Altersklasse der U19 in einem Doppelvierer ein und belegte mit einer Mannschaft aus Königs Wusterhausen/ Köln/ Essen im Finale den 5. Platz. Anna Ksinsik steuerte einen Südwest-Doppelvierer bei den Leichtgewichts-B-Junioren auf Rang 11. Hannes Ihmann musste mit seinem Partner aus Worms in den Hoffnungslauf, in dem sich diese Renngemeinschaft nicht weiterqualifizieren konnte.

Unter den Einern hoben sich Maya Steimer und Luca Britten mit A-Final-Teilnahmen hervor. Maya Steimer fuhr im Leichtgewichts-Einer der U17 zum zweiten Mal am Sonntag auf Rang 5 im großen Finale. Luca Britten, Neuzugang aus Saarburg, fuhr ebenfalls mit starken und cleveren Vorrennen ins Finale im Junior-A-Einer und belegte hier den 6. Platz.

Die übrigen Einer fanden sich weitgehend in den B-Finals um die Plätze 7 bis 12 wieder und zeigten hier noch einmal Moral und starke Aufritte. Marlene Erdkönig und Anneke Ihmann waren beide im Juniorinnen B-Einer am Samstag im Halbfinale mit Platz 4 jeweils um einen Platz das A-Finale verpasst. Im B-Finale zeigten sie aber noch einmal ihre Stärke und dominierten dieses Rennen. Marlene Erdkönig zeigte hier ihr bestes Rennen des Wochenendes und fuhr vorneweg, während Anneke Ihmann dahiner dem Rest des Feldes keine Chancen ließ. In der Endabrechnung somit die Plätze 7 und 8 für die beiden Saarbrückerinnen. Ebenfalls im Juniorinnen B-Einer am Start war Livia Wolff, die jedoch im Hoffnungslauf den Sprung ins Halbfinale verpasste. Gleiches galt ebenso für Johanna Schell in der Junior A-Klasse.

Mit Livia Wolffs Cousine Emma war neben Maya Steimer eine zweite Ruderin im Leichtgewichts-Einer am Start. Emma Wolff fuhr sich in ihrem B-Finale auf Rang 2 und damit Platz 8 in der Gesamtwertung. Platz 8 erruderte auch Adrian Prayer im „schweren“ Junior B-Einer und auch Emil Beck im Leichtgewichts-Junior A-Einer. In diesem Rennen war auch Lars Kirchen vertreten, der jedoch das Halbfinale verpasste.

 

Die deutschen Jahrgangsmeisterschaften U17/ U19/ U23 bedeuten das Ende der Hauptsaison für diese Altersklassen. Am kommenden Wochenende trifft sich dann noch die U15-Klasse beim Bundeswettbewerb in Brandenburg zu ihrem großen Saisonhöhepunkt. Hier ist die Saarbrücker RG Undine ebenfalls mit acht Mannschaften vertreten.

 

(msf)